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15.03.2019 Brexit spielt bei globalen Märkten nur eine Nebenrolle

„Wenngleich das Brexit-Drama aktuell viel Aufmerksamkeit auf sich lenkt, spielt es bezüglich der Auswirkungen auf die globalen Märkte doch nur eine Nebenrolle. Zwar dürfte der ungeklärte Brexit nächste Woche rund um das Treffen der EU-Länderchefs weiterhin für etwas Volatilität sorgen, maßgeblich für Investoren dürften nächste Woche jedoch Aussagen von US-Notenbank-Präsident Jerome Powell bei der Fed-Sitzung sein.

Wir erwarten, dass die Fed das Ende der quantitativen Straffung ankündigt, indem die Bilanzschrumpfung zum Jahresende 2019 ausläuft. Trotzdem halten wir es weiter für möglich, dass die Zinsen im zweiten Halbjahr angehoben werden könnten, da das US-Wachstum stark bleibt, die Risiken für eine globale wirtschaftliche Abschwächung sinken und die Löhne durch die geringe Arbeitslosenquote etwas steigen dürften.

Für das Jahr 2020 sehen wir keine Anzeichen, warum sich die US-Wirtschaft wesentlich abschwächen sollte. Allerdings dürften die Entscheider keine zu straffe Wirtschaftspolitik riskieren wollen, damit das Wachstum im Jahr der Präsidentschaftswahl keinesfalls abgewürgt wird.

Insgesamt scheint es wahrscheinlich, dass sich Jerome Powell erneut zurückhaltend äußern wird, was Risikoanlagen weiter stützen dürfte. Gewinnmitnahmen zum Quartalsende sind aber nicht auszuschließen.“

(by; Mark Dowding, Co-Leiter für entwickelte Märkte bei BlueBay Asset Management)









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