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06.03.2019 Berlin: LeitWerk übergibt Rohbau Am Hochmeisterplatz an BAUWERT

Fotocredit: BAUWERT AG
Rund zehn Monate vor Fertigstellung übergibt das Baumanagementunternehmen LeitWerk Berlin GmbH den Rohbau für das viel beachtete Neubauprojekt „Am Hochmeisterplatz“ an den Bauherren. Die Berliner BAUWERT AG errichtet unweit des berühmten Kurfürstendamms ein hochwertiges Wohnensemble und plant nunmehr, wie vertraglich vereinbart, die Bauüberwachung bis zur Fertigstellung selbst zu übernehmen. Der Neubau mit Tiefgarage entsteht seit Ende 2017 auf dem Areal eines früheren Postgebäudes. Die Fertigstellung des Ensembles ist für Frühjahr 2020 geplant. Alle Rohbauleistungen wurden im Januar 2019 abgeschlossen. Seit Dezember 2018 laufen der Innenausbau sowie die Fassadenarbeiten auf Hochtouren. LeitWerk Berlin zeichnete seit Baubeginn für Ausschreibung, Mitwirkung bei der Vergabe von Einzelgewerken, Objektüberwachung und Objektbetreuung verantwortlich. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der 1999 in Augsburg gegründeten LeitWerk AG – mit 120 fest angestellten Mitarbeitern eines der größten Ingenieurbüros für Planung, Bau und Projektmanagement in Deutschland.

„‚Am Hochmeisterplatz‘ zählt zu unseren derzeit spannendsten Berliner Wohnbauprojekten. Der sorgsame Umgang mit der klassisch geprägten Architektur, dem individuellen Raum- und Ausstattungskonzept und der innerstädtisch beengten Lage haben das Projektteam immer wieder vor hohe Herausforderungen gestellt“, sagt Joachim Bücker, Geschäftsführer von LeitWerk Berlin.

Auf einer Länge von 174 Metern entsteht das u-förmige Ensemble entlang von Nestorstraße, Cicerostraße und Hochmeisterplatz in Berlin-Charlottenburg – 150 Meter entfernt von der Flaniermeile Kurfürstendamm. Der helle, klassizistisch-repräsentative Baukörper wird von BAUWERT nach den Entwürfen von Hilmer Sattler Architekten Ahlers Albrecht errichtet. Nach außen orientiert sich der zeitlose Architekturstil an historischen Vorbildern und besticht durch Fassadendetails wie Gesimsbänder, Lisenen, Sprossenfenster und gusseiserne Balkongitter.

Die edle Gestaltung führt sich in den insgesamt sechs Foyers fort. Neben der aufwendigen Verarbeitung exklusiver Materialien werden diese mit Plastiken des Berliner Künstlers Robert Metzkes veredelt. Von hier aus gelangen die künftigen Bewohner in die insgesamt 114 Premium-Wohnungen. Verteilt auf sieben Etagen bieten sie Flächen zwischen 55 bis 248 Quadratmetern, durchdachte Raumkonzepte, flexible Grundrisse, fließende Raumübergänge und exklusive Ausstattungsdetails. Zudem ermöglicht die Süd-Ausrichtung der Zwei- bis Siebenzimmerwohnungen unverbaubare, weitläufige Blicke in die sich vor dem Gebäude erstreckende Parkanlage bis zur Hochmeisterkirche.

Vielfältige logistische Hürden

„Ein Bauvorhaben dieser Größe, Ausstattung und Lage bedeutet für das Baumanagement vielfältige Hürden. So war der termingerechte Materialtransport aufgrund der beengten Lage organisatorisch schwierig, zumal die Zufahrtsstraße der Baustelle zweimal pro Woche durch einen Wochenmarkt gesperrt ist. Auch stand uns auf dem etwa 3.400 Quadratmeter großen Baugelände eine nur sehr eingeschränkte Baustelleneinrichtungsfläche für Container und Lagerbereiche zur Verfügung“, erklärt Daniel Richter, verantwortlicher Projektleiter von LeitWerk.

Eine weitere Herausforderung: Der Neubau schließt direkt an zwei Nachbargrundstücke mit einer Überbauung und einer Innenhofzufahrt an. Grundvoraussetzung war jedoch, dass Innenhof und Tiefgaragenzufahrt von den Nachbarn durchgängig genutzt werden können. „Darüber hinaus wurden die Baupläne während der bereits laufenden Gründungsarbeiten und der Erstellung des Rohbaus auf das Niveau des zweiten Untergeschosses erweitert. Deshalb mussten zusätzliche Erdbauarbeiten organisiert und parallel zu den bereits laufenden Rohbauarbeiten gesteuert werden, ebenso wie erneute Spezialtiefbauarbeiten inklusive der Absenkungen des Grundwasserspiegels. Diese parallele Konstellation innerhalb einer bereits abgeschlossenen Baugrube war eine logistisch schwierige Aufgabe, die durch die enge Zusammenarbeit mit Architekten, Bauherren und ausführenden Gewerken jedoch gut gelöst wurde“, erklärt Richter.









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