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18.02.2019 Top 7 Metropolen: Kaufpreise für neues Wohneigentum steigen weiter

Die Preise für Neubau-Eigentumswohnungen in den Top 7 Metropolen ziehen weiter an. In München liegt der Quadratmeterpreis durchschnittlich bei 12.000 Euro. Im Umland der Metropolen steigen die Preise für Neubau-Häuser teilweise zweistellig – jedoch mit unterschiedlichen Wachstumsraten in einigen Regionen. Die „Neubau-Kauf-Maps“ von ImmobilienScout24 zeigen die Preisentwicklungen für Neubau-Wohneigentum in den Top 7 Metropolen und der jeweiligen Umgebung auf.

Dr. Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmobilienScout24, sagt: „Wir beobachten seit Langem die hohen Preisentwicklungen in den Metropolen. Es ist kein Geheimnis, dass sich viele Interessenten dies nicht mehr leisten können und daher ins Umland ausweichen. Aber auch hier erhöht sich dadurch der Druck auf die stadtnahen Gebiete, was sich in vielen Regionen deutlich zeigt.“

Berliner Kaufpreise verzeichnen den höchsten Preisanstieg

Die höchste prozentuale Steigerung vollzog sich im Szeneviertel Neukölln. Hier stiegen die Angebotspreise für eine neue Eigentumswohnung um 19,5 Prozent auf 5.936 Euro pro Quadratmeter. Einen ebenfalls hohen Preisanstieg erzielen Ende 2018 die Viertel Kreuzberg mit durchschnittlich 6.615 Euro pro Quadratmeter (+17,1 Prozent) und Wedding mit 4.909 Euro pro Quadratmeter (+17 Prozent). Am teuersten ist Wohneigentum weiterhin in Berlin Mitte mit Quadratmeterpreisen von 7.256 (+15,2 Prozent) Euro im Schnitt. Damit erzielt die Hauptstadt im Vergleich zu den anderen Metropolen die höchsten Preissteigerungen.

Der Spitzenreiter in der Region Berlin-Brandenburg ist Potsdam. Hier kostet ein Neubau-Haus Ende 2018 durchschnittlich 589.370 Euro (+21,5 Prozent). Damit ist Potsdam teurer als Berlin mit einem Angebotspreis von 582.700 Euro (+12,3 Prozent). Für knapp die Hälfte kann neues Wohneigentum hingegen in Brandenburg an der Havel mit 330.244 Euro (+16,1 Prozent) erworben werden.

München bietet die teuersten Eigentumswohnungen

In gleich drei Münchner Stadtteilen liegen die Quadratmeterpreise über 12.000 Euro. In Maxvorstadt werden zum Jahresende 2018 Eigentumswohnungen mit durchschnittlich 12.194 Euro pro Quadratmeter (+12,2 Prozent) angeboten. Am zweitteuerste ist es in Lehel mit 12.180 Euro pro Quadratmeter (+10,2 Prozent) sowie Schwabing-West mit 12.020 Euro pro Quadratmeter (+12,1 Prozent).

Auch im Münchner Umland steigen die Preise weiterhin auf sehr hohem Niveau. Gleich drei Münchner Landkreise erzielen Angebotspreise von über einer Million Euro. Im Landkreis München bekommen Kaufinteressenten für durchschnittlich 1.215.906 Euro (+5,6 Prozent) und in München-Starnberg für 1.119.807 Euro (+5,8 Prozent) ein Neubau-Haus. Dicht gefolgt vom Landkreis Fürstenfeldbruck mit 1.023.414 Euro (+8,4 Prozent). Am teuersten ist der Traum vom Eigenheim in München direkt. Hier kostet ein Neubau-Einfamilienhaus im Durchschnitt 1.412.855 Euro (+9,0 Prozent). Die höchste prozentuale Preissteigerung verzeichnet im Jahresvergleich jedoch der Landkreis Dachau mit einem Plus von 11,7 Prozent auf durchschnittlich 846.196 Euro.

Harvestehude ist Hamburgs teuerster Stadtteil

Die Kaufpreise für Wohneigentum in der Hamburger Metropole steigen ebenfalls weiterhin. Am teuersten ist es im Stadtteil Harvestehude mit 10.380 Euro pro Quadratmeter (+11,9 Prozent) für eine neue Eigentumswohnung. Gefolgt von Hamburg-Hoheluft-Ost mit durchschnittlich 8.817 Euro (+11,3 Prozent) und Hamburg-Rotherbaum mit 8.738 Euro pro Quadratmeter. Die prozentual höchste Preissteigerung im Jahresvergleich erzielt der Stadtteil Sternschanze mit einem Plus von 14,2 Prozent auf 8.629 Euro pro Quadratmeter.

Kaufinteressenten eines Neubau-Hauses im Hamburger Umland müssen mit Angebotspreisen von durchschnittlich 478.921 Euro (+8,1 Prozent) im Landkreis Pinneberg und 457.933 Euro (+4,8 Prozent) im Landkreis Stormarn rechnen. In Hamburg direkt kostet ein Einfamilienhaus Ende 2018 im Schnitt 673.486 Euro, was im Jahresvergleich ein Plus von 6,6 Prozent ausmacht. Die höchste Preissteigerung war im Landkreis Segeberg mit 9,7 Prozent zu beobachten.

Die Preise im Stuttgarter Umland knacken die Millionengrenze

Zum Jahresende 2018 kostet eine Neubau-Eigentumswohnung in Stuttgart-Frauenkopf im Schnitt 8.046 Euro pro Quadratmeter (+8,4 Prozent). Auch in Stuttgart-Nord liegt der Angebotspreis bei 7.834 Euro pro Quadratmeter (+10,5 Prozent). Rang drei belegt Stuttgart-Süd mit 7.715 Euro pro Quadratmeter und der höchsten Preissteigerung von 11,4 Prozent innerhalb Stuttgarts.

Im Stuttgarter Umland stiegen die Kaufpreise für ein neues Einfamilienhaus im zweistelligen Bereich. Die höchste Steigerung innerhalb der Region erzielt Fellbach mit einem Durchschnittspreis von 1.106.564 Euro (+17,4 Prozent). Über der Millionengrenzen liegen ebenfalls die zur Metropolregion Stuttgart gehörenden Städte Gerlingen mit 1.076.942 Euro (+13,8 Prozent) sowie Korntal-Münchingen mit 1.023.059 Euro (+ 14,3 Prozent).

Kaufpreise für neue Eigentumswohnungen in Frankfurt am Main kratzen an der 10.000 Euro Marke

Der teuerste Stadtteil in der Frankfurter Metropole ist die Altstadt. Hier liegt der Quadratmeterpreis zum Ende 2018 bei durchschnittlich 10.284 Euro (+18,1 Prozent). Knapp darunter liegen die Stadtteile Westend-Süd mit 9.971 Euro (+13,6 Prozent) und Westend-Nord mit 9.909 Euro (+15,7 Prozent) pro Quadratmeter.

Wohneigentum direkt in Frankfurt am Main kostet zum Jahresende 2018 im Schnitt 771.020 Euro (+9,9 Prozent) und führt damit die Spitze der teuersten Häuser in der Region an. Mit einer Preissteigerung von 9,9 Prozent auf 743.304 Euro für ein Neubau-Haus folgen der Hochtaunuskreis sowie der Main-Taunus-Kreis mit durchschnittlich 730.694 Euro (+7,9 Prozent).

Kölner Quadratmeterpreise liegen teilweise über 7.000 Euro

In der Millionenmetropole Köln stiegen die Quadratmeterpreise für neues Wohneigentum in vielen Stadtteilen ebenfalls im zweistelligen Bereich. Spitzenreiter dabei ist der Stadtteil Hahnwald mit durchschnittlichen Angebotspreisen von 7.483 Euro pro Quadratmeter (+14 Prozent). Auch im Kölner Stadtbezirk Lindenthal müssen Kaufinteressenten für eine neue Eigentumswohnung zum Jahresende 2018 im Schnitt 7.260 Euro pro Quadratmeter (+11,9 Prozent) investieren. In der südlichen Kölner Innenstadt, der Altstadt & Neustadt-Süd, liegt der Quadratmeterpreis für Wohneigentum bei 6.944 Euro (+12,3 Prozent).

Wer in einem Neubau-Haus direkt in Köln wohnen möchte, muss mit Angebotspreisen von durchschnittlich 661.852 Euro (+10,6 Prozent) rechnen. Ebenfalls über eine halbe Million Euro kostet der Traum vom eigenen Haus in Bonn. Hier stieg der Kaufpreis innerhalb eines Jahres von 578.422 Euro auf 612.141 Euro (+5,8 Prozent). Auch Leverkusen reit sich mit 504.183 Euro (+6,5 Prozent) in diese Riege ein.

Kaufpreise für Wohneigentum in Düsseldorf weiterhin auf Wachstumskurs
Den teuersten Quadratmeterpreis erzielt der Düsseldorfer Stadtteil Carlstadt mit 8.138 Euro (+10,1 Prozent) für eine Neubau-Eigentumswohnung. Gefolgt von den beiden Stadtgebieten Altstadt mit 7.805 Euro (+11,1 Prozent) und Oberkassel mit 7.334 Euro (+9,5 Prozent) pro Quadratmeter.

In Düsseldorf direkt kostet ein neu gebautes Eigenheim Ende 2018 durchschnittlich 706.976 Euro, das sind 7,1 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Mit deutlichem Abstand folgt der Kreis Mettmann. Hier werden Kaufpreise von 499.868 Euro (+6,4 Prozent) für ein Neubau-Haus angeboten. Dicht gefolgt vom Rhein-Kreis Neuss mit 474.111 Euro (+8,7 Prozent).







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