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12.02.2019 SeniVita Social Estate will Eigenkapitalbasis stärken und an die Börse

Die SeniVita Social Estate AG (SSE), ein führender Entwickler von Pflegeimmobilien in Deutschland, will ihre Eigenkapitalbasis stärken und strebt noch im laufenden Jahr einen Börsengang an. Nach der im Dezember erfolgten Übernahme von acht Pflegebetrieben hat die Hauptversammlung nun als nächsten Schritt dazu eine vereinfachte Kapitalherabsetzung (gemäß §§ 229 ff. AktG) beschlossen, mit der das Grundkapital der SSE AG im Verhältnis 5:1 herabgesetzt werden soll. Durch die Kapitalherabsetzung ändert sich das derzeitige Beteiligungsverhältnis nicht, lediglich der Betrag des Grundkapitals und die Anzahl der Aktien verringern sich von EUR 10,0 Mio. auf EUR 2,0 Mio.

Das genehmigte Kapital und das bedingte Kapital bleiben bei der Kapitalherabsetzung unverändert. Somit erhalten genehmigtes und bedingtes Kapital ein höheres Gewicht (Verfünffachung), das ganz oder teilweise zur Schaffung eines zusätzlichen wirtschaftlichen Anreizes zur Ausübung von Wandlungsrechten genutzt werden kann.
Damit wird vor dem Hintergrund des geplanten Börsengangs die Möglichkeit für eine Verbesserung des Wandlungsverhältnisses zugunsten der Inhaber der Wandelanleihe geschaffen. Die potenzielle Beteiligungsquote der Anleihegläubiger würde sich bei Anpassung des Wandlungsverhältnisses im Verhältnis zu den derzeitigen Aktionären erhöhen, da die Anleihegläubiger anteilig mehr Aktien beziehen könnten. Der Vorstand ist ermächtigt, ein Wandlungsfenster in 2019 festzulegen, in dem solche verbesserten Wandlungen möglich sind.

Zudem beabsichtigt die SeniVita Sozial gGmbH (SVS) die Eigenkapitalbasis der SSE AG weiter zu stärken. So wird die SVS die Kaufpreisforderung aus dem im Dezember 2018 abgeschlossenen Verkauf von Pflegebetrieben an die SSE im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung in die SSE AG einbringen.

Damit ergibt sich eine nachhaltige Verbesserung der Bilanzstruktur und Stärkung des operativen Geschäfts der SSE AG. Insbesondere erhöhen sich mit einer vermehrten Liquidität auch die Chancen auf eine Beschleunigung des Wachstums durch den verstärkten Bau von Pflegewohnanlagen.












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