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06.02.2019 Rekordergebnis am deutschen Büroinvestmentmarkt

Das Transaktionsvolumen am Investmentmarkt für deutsche Büroimmobilien lag 2018 bei 31,96 Milliarden Euro, ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. Damit wurde das höchste Investitionsvolumen seit Aufzeichnungsbeginn erreicht. Dies ist ein Ergebnis einer aktuellen Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE.

„Ein weiteres Jahr am Büroinvestmentmarkt ist zu Ende gegangen, ein neuer Rekord war zu verzeichnen. Mit einem starken Jahresendquartal erreichte der Büroinvestmentmarkt erstmals ein Volumen jenseits der 30 Milliarden Euro“, sagt Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE in Deutschland. „Der Markt ist als Folge des limitierten Angebots und der hohen Nachfrage von großen Einzeltransaktionen geprägt. Das zeigt auch der erneute Rückgang der Portfolioquote um 4,5 Prozentpunkte auf nun 14 Prozent. Der Fokus der Investoren liegt dabei weiterhin klar auf den Top-7-Standorten, die mit einem 80 prozentigen Anteil am Transaktionsvolumen noch einmal 1,9 Prozentpunkte gewonnen haben.“ Transaktionen mit einem Volumen von 100 Millionen Euro oder mehr machten rund 60 Prozent des gesamten Investitionsvolumens in den Top-7-Standorten aus. Allein in Frankfurt wurden 27 Prozent des Transaktionsvolumens allokiert.

Deutsche Investoren kommen zum Zug

Das Wachstum am Investmentmarkt geht vor allem auf die erhöhten Ankäufe durch deutsche Investoren zurück. Sie hatten einen Anteil von 56 Prozent am Büroinvestmentmarkt. Dies ist ein Plus von 7,5 Prozentpunkten im Vergleich zu 2017. Entsprechend ging der Anteil internationaler Investoren zwar zurück, aufgrund der Steigerungen des gesamten Büroinvestmentvolumens fällt das Anlagevolumen internationale Investoren mit mehr als 14 Milliarden Euro nur leicht niedriger aus als im Vorjahr (minus 1,7 Prozent). „Wir sehen ein ungebrochen hohes Interesse internationaler Investoren an deutschen Büroimmobilien. Da sich die Renditekompression jedoch verlangsamt hat, entscheiden neben der Zahlungsbereitschaft zusehends auch andere Aspekte wie beispielsweise die Transaktionsgeschwindigkeit über die Zuschläge in den Bieterverfahren. Hier haben einheimische Investoren einen gewissen Vorteil, da sie aufgrund ihrer Marktexpertise schneller Entscheidungen treffen können und auch Währungsschwankungen nicht abzusichern sind“, erläutert Klein. In den Top-7-Standorten ging die durchschnittliche Spitzenrendite im Vergleich zum Vorjahreswert um knapp 0,1 Prozentpunkte zurück und hält damit das Niveaus vom dritten Quartal 2018.

„Wir erwarten für 2019 ein weiterhin großes Interesse an deutschen Büroimmobilien. Auch 2019 könnte der Markt erneut die 30-Milliarden-Grenze erreichen. Entscheidend sind dafür die guten Fundamentaldaten der deutschen Wirtschaft sowie der Immobilienbranche. Die Büroleerstandsraten sinken weiter, die Projektpipeline ist übersichtlich – eine gute Basis für zukünftige Mietsteigerungen und damit eine wichtige Entscheidungsgrundlage für viele Investoren“, erklärt Klein.











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