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06.02.2019 ZIA fordert Einführung des Gebäudeenergiegesetzes

Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, fordert die Bundesregierung auf, das bereits im Koalitionsvertrag angekündigte Gesetz zur Vereinheitlichung des Energieeinsparrechts für Gebäude („Gebäudeenergiegesetz“) einzuführen. „Jetzt wäre ein geeigneter Zeitpunkt, das Gebäudeenergiegesetz zu verabschieden – zumal unter den beteiligten Akteuren weitestgehend Konsens herrscht“, sagt Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA.

Das Gebäudeenergiegesetz ist ein wichtiger Vorstoß, um ordnungsrechtliche Hürden im Klimaschutz zu beseitigen. „Die Zusammenlegung von EnEV, EnEG und EEWärmeG schafft eine deutliche Erleichterung und Entbürokratisierung für die Immobilienwirtschaft. Das Nebeneinander mehrerer Regelwerke wird damit beendet und unter anderem wird der Quartiersgedanke gestärkt. Zukünftig soll für den Neubau ein einheitliches Anforderungssystem gelten, in dem Energieeffizienz und erneuerbare Energien integriert sind – das haben wir schon lange gefordert“, so Mattner.

Kritisch beurteilt Mattner die zuletzt vom Umweltministerium vorgelegten Rahmenpläne für ein Klimaschutzgesetz. Dazu Mattner: „Es bringt niemanden weiter, zum jetzigen Zeitpunkt über ein Klimagesetz zu diskutieren, wenn die Maßnahmen zur Erfüllung der Klimaziele erst durch eine Gebäudekommission bis Juni erarbeitet werden sollen. Das Bundesumweltministerium sollte zunächst einmal die Ergebnisse aus dieser Kommission abwarten, in der auch der ZIA seinen inhaltlichen Beitrag leisten wird.“








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