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08.01.2019 Beschlüsse der CSU: ZIA sieht sich bei Grundsteuer ermutigt

Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, begrüßt die wohnungspolitischen Beschlüsse der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag im Kloster Seeon. „Wir sehen uns durch das klare Bekenntnis der CSU-Bundestagsabgeordneten zu einer einfachen und fairen Grundsteuer ermutigt“, sagt Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA. „Auch aus Sicht der Branche muss die anstehende Reform einfach, nachvollziehbar und unbürokratisch sein. Für die Berechnung der Grundsteuer kommt daher nur das Flächenmodell in Betracht, das allein auf die Grundstücks-, Wohn- und Nutzfläche abzielt. Sämtliche Daten zur Berechnung liegen bereits vor.“

Steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung begrüßenswert

In ihrem wohnungspolitischen Papier hatte sich die CSU-Landesgruppe zudem dafür ausgesprochen, die energetische Gebäudesanierung steuerlich zu fördern. „Um den Gebäudebestand effizienter und ohne ausufernde Kostensteigerungen für Nutzer und Mieter ertüchtigen zu können, brauchen wir dieses Instrument, das wir bereits seit mehreren Jahren fordern“, sagt Mattner. Positiv hervorzuheben sei darüber hinaus der Anspruch der CSU, eine mögliche CO2-Bepreisung nur im europäischen Kontext beziehungsweise auf internationaler Ebene umzusetzen. „Wenn wir hiermit wirkliche Erfolge bei der Senkung von Treibhausgas-Emissionen erzielen möchten, muss das Instrument zwingend in ein länder- und sektorenübergreifendes System eingebettet sein“, so Mattner.

Beschleunigung von Planungsprozessen durch Digitalisierung

Der Verband unterstütze zudem die CSU-Forderung nach einem „nationalen Kraftakt mit einer ‚Gesamtstrategie Wohnen‘“. Auch sei es richtig, dass die CSU einen Schwerpunkt in ihren Forderungen auf die Digitalisierung des Planens und Bauens gelegt habe, so Mattner. „Die Immobilienwirtschaft setzt zunehmend auf Erleichterung durch digitale Technologien. Eine Unterstützung durch die Politik ist uns da durchaus willkommen. Durch die konsequente Digitalisierung planungsrechtlicher und bauaufsichtlicher Verfahren lassen sich Prozesse erheblich beschleunigen, was sich positiv auf die Kosten auswirkt.“







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