News RSS-Feed

21.12.2018 Friedrichshafen: i+R baut Innovations- und Technologietransferzentrum

Copyright: Baumschlager Hutter Partners
Die Lindauer i+RB Industrie- & Gewerbebau konnte den Auftrag für das europaweit ausgeschriebene Regionale Innovations- und Technologietransferzentrum (RITZ) in Friedrichshafen an Land ziehen. Die neue High-Tech-Schmiede entsteht nach Plänen des Vorarlberger Architekturbüros Baumschlager Hutter Partners.

Das Institut für Weiterbildung, Wissens- und Technologietransfer (IWT) wird Ankermieter im RITZ. Es wird Forschungsgruppen, High-Tech-Start-Ups und Spin-Offs beherbergen, die Ideen entwickeln und technischen Innovationen zum Durchbruch verhelfen sollen. Das IWT ist Partner der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) und eine gemeinnützige Tochtergesellschaft des Vereins der Förderer und Alumni der DHBW Ravensburg e.V. und der Forschungs- und Innovationszentren gGmbH der DHBW. Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) hat ebenso am Campus Fallenbrunnen einen weiteren Flächenbedarf für hochwertige Labore zur nachhaltigen Unterbringung des Hochschulbetriebs.

Großzügige, flexible Räume für Innovationen

Auf dem 4.000 Quadratmeter großen Grundstück in Fallenbrunnen – in unmittelbarer Nachbarschaft zur Zeppelin-Universität, zur Swiss International School und zum DHBW-Campus – wird bis November 2020 ein zweigeschossiger Bau mit 4.500 Quadratmetern Nutzfläche errichtet. i+R ist Totalunternehmer und hat für den Entwurf das renommierte Vorarlberger Büro Baumschlager Hutter Partners engagiert. Durch tragende Bodenplatten und den transparenten Entwurf entsteht ein offenes, flexibles Gebäude. „Da die Räume im RITZ technisch leicht variierbar sind, dienen sie verschiedensten Zwecken. Ihre Ästhetik soll künftige Nutzer bei ihrer Ideenentwicklung und interdisziplinären Zusammenarbeit inspirieren“, betont Carlo Baumschlager.

Im RITZ wird es Büros, IT-Labore und Coworking Spaces geben. Mobile Trennwände ermöglichen verschiedene Funktionen, als Tagungsort, für Investoren-Pitches oder für Netzwerkveranstaltungen. Das Gebäude soll einfachen Zugang zu technischen Einrichtungen und Geräten ermöglichen. So sollen sich Ideen einfach auf 3D-Druckern materialisieren lassen und die breitbandige IT-Verkabelung sowie spezielle „Maker Spaces“ die Zusammenarbeit fördern. Die Tore sind so dimensioniert, dass ganze Prüfstände ins Gebäude eingebracht werden können. „Der neue Bau wird nicht nur Innovationen hervorbringen, er ist auch selbst innovativ“, freut sich Eckehard Schöch, Geschäftsführer von i+R Industrie- & Gewerbebau.

Mit seinem Konzept – das auch eine nachhaltige Energieversorgung umfasst – konnte sich i+R in einem einjährigen Verfahren gegen eine zweistellige Anzahl an Mitbewerbern durchsetzen. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 15,5 Millionen Euro, wovon 10,1 Millionen auf die Errichtung des Gebäudes entfallen. Das Projekt wird mit sieben Millionen Euro vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und mit zwei Millionen vom Land Baden-Württemberg gefördert.








Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!