News RSS-Feed

20.12.2018 Deutsche Wohnen erwirbt weiteren Block an der Karl-Marx-Allee Berlin

Die Deutsche Wohnen Gruppe hat durch ihre Tochtergesellschaft DWRE Alpha GmbH einen weiteren Block an der Karl-Marx-Allee in Berlin-Friedrichshain von der Predac erworben. Es handelt sich um den Block F-Nord, Karl-Marx-Allee 133, 135, 137, 139, 141 und 143. Auch dieser Block soll langfristig den Mietwohnungsbestand der Deutsche Wohnen Gruppe ergänzen. Die Wohnungen des neu erworbenen Blocks sind nicht für den Verkauf vorgesehen. Die Deutsche Wohnen wird den Block F-Nord grundbuchlich als Einzelobjekt in den Bestand übernehmen.

Für den im Milieuschutzgebiet liegenden Block D-Süd hat die Deutsche Wohnen am Montag fristgemäß eine Abwendungserklärung unterzeichnet und diese dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg zugestellt. Inhalt dieser Abwendungserklärung ist die Verpflichtung, Block D-Süd entsprechend dem Erhaltungsziel zu bewirtschaften und keinerlei Handlungen vorzunehmen, die diesem Zweck zuwiderlaufen sowie bei Neuvermietungen von Wohnungen die gesetzlichen Regelungen zur Miethöhe in ihrer jeweils gültigen Fassung anzuwenden. Aus Sicht der Deutsche Wohnen ist dieser Block in einem guten Zustand und bedarf keinerlei Modernisierungsmaßnahmen, die zu einer Erhöhung der Miete durch Modernisierungsumlagen führen würden. Darüber hinaus verzichtet die Deutsche Wohnen für die nächsten 10 Jahre auf die Aufteilung des Blocks D-Süd in Wohneigentum. Über die Forderungen des Bezirks hinausgehend verpflichtet sich die Deutsche Wohnen grundbuchlich eine spätere Eigenbedarfskündigung auszuschließen. Die Deutsche Wohnen erlegt diese Verpflichtung zum Verzicht auf Eigenbedarfskündigungen auch allen möglichen zukünftigen Eigentümern auf und bietet somit zusätzliche Sicherheit für die Mieter. Ziel ist es, die Bestände langfristig im Bestand zu halten.

Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen SE: „Mit dem Erwerb des Blocks F-Nord und der Abgabe einer Abwendungserklärung für Block D-Süd unterstreichen wir nochmals, dass wir die Bewirtschaftung der Wohnblöcke an der Karl-Marx-Allee aus einer Hand anstreben. Dies gilt auch für die übrigen im Oktober 2018 erworbenen Blöcke.“

Die gestern vom Finanzsenator kommunizierten einstweiligen Verfügungen des Landgerichts Berlin mit Bezug auf den weiteren Vollzug des Verkaufs der Blöcke C-Nord, C-Süd und D-Nord der Predac sind an die Deutsche Wohnen noch nicht zugestellt.

Michael Zahn: „Es ist bedauerlich, dass die Berliner Politik nicht auf unser – auch öffentlich geäußertes Angebot – eingegangen ist, miteinander ins Gespräch zu kommen, um die Situation an der Karl-Marx-Allee zu beruhigen. Die jetzt erwirkte einstweilige Verfügung dient offenbar nur dazu, Zeit zu gewinnen. Die verschiedenen, im Ergebnis sich widersprechenden Modelle des Senats und der durchsichtige juristische Kniff suggerieren den Mietern der Karl-Marx-Allee kraftvolles Handeln. Tatsächlich ist das rechtlich fragwürdige Vorgehen jedoch eine Verschwendung administrativer und finanzieller Ressourcen. Wichtig ist: Durch unseren Erwerb der Blöcke der Karl-Marx-Allee von Predac ändern sich die bestehenden Mietverträge für die Mieter nicht. Wir halten uns als Bestandshalter genauso an das geltende Mietrecht wie die kommunalen Wohnungsunternehmen. Wir werden im neuen Jahr die Möglichkeit haben, dies auch in der Karl-Marx-Allee zu beweisen. “

Die Deutsche Wohnen hat ihre Bereitschaft in einen konstruktiven Dialog zu treten, bereits diese Woche erneut gezeigt: Vertreter des Unternehmens haben gestern in einem ausführlichen und für beide Seiten sehr informativen Gespräch mit dem Mieterbeirat der Karl-Marx-Allee erste offene Fragen klären können. Es wurde vereinbart, diesen förderlichen Dialog fortzusetzen.









Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!