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07.12.2018 Jahresendspurt bei Gewerbe-, Spaziergang bei Wohninvestments

Das international tätige Immobiliendienstleistungs-Unternehmen Savills hat den deutschlandweiten Gewerbe- und Wohnimmobilienmarkt im November 2018 untersucht und im aktuellen Investment Market Monthly die Zahlen detailliert zusammengestellt. Der deutsche Gewerbeinvestmentmarkt steuert zum Jahresende auf einen Rekordumsatz von über 60 Mio. Euro hin. Im November konnte ein Transaktionsvolumen von 6,1 Mrd. Euro erwirtschaftet werden – einen höheren Wert gab es nur im September diesen Jahres. Auf dem Wohninvestmentmarkt in Deutschland geht es dagegen gemächlicher zu. So hielt der Trend zu weniger Transaktionen weiter an. In den deutschen C-Städten konnten im November sogar gar keine Transaktionen verzeichnet werden.

Die Ergebnisse in Kürze:

Gewerbeinvestmentmarkt

• Mit Vollgas zur Rekordmarke! Für mehr als 6,1 Mrd. Euro wurden im November Immobilien auf dem Investmentmarkt für Gewerbeimmobilien gehandelt – nur der September war in diesem Jahr noch umsatzstärker. Angesichts der DealPipeline für den Dezember gehen wir davon aus, dass der Jahresumsatz bei über 60 Mrd. Euro und damit so hoch wie noch nie liegen wird.
• Während Frankfurt und Düsseldorf gerade ganz besondere Wachstums-Stories erleben, bewegen sich die anderen Top-7-Standorte und auch der Rest der Republik in Sachen Transaktionsvolumen nah an ihren Vorjahreswerten sowie ihren 5-Jahres-Durchschnitten.
• In sektoraler Hinsicht ragen Entwicklungsgrundstücke heraus. Mit 2 Mr d. Euro Umsatz wurde ein Höchststand im bisherigen Zyklus erreicht. Das spricht für eine steigende Projektentwicklungsaktivität.

Wohninvestmentmarkt

• Am Investmentmarkt für Wohnimmobilien haben C-Städte, die auf Jahressicht im Vergleich der Städtekategorien den höchsten Umsatzzuwachs aufzuweisen haben, eine Pause eingelegt. Dort haben wir zum ersten Mal seit April 2011 keine einzige Transaktion registriert. Auch ansonsten gab es im November vergleichsweise wenige Transaktionen, womit sich der schon seit längerem zu beobachtende Trend zu weniger Verkäufen fortgesetzt hat. Gleichwohl wird 2018 in puncto Umsatz erneut ein starkes Jahr.

• Ausländische Investoren, vor allem aus Europa, waren zuletzt wieder aktiver auf der Käuferseite – auf der Verkäuferseite aber ebenso. Insofern bleiben deutsche Investoren die einzige Gruppe, die per saldo nennenswert zukauft. Gut möglich, dass die immer strengere Regulierung des Mietwohnungsmarktes einem größeren Engagement ausländischer Investoren im Wege steht.








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