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06.12.2018 Deutsche Bahn vergibt erste Aufträge für 2. Stammstrecke München

Copyright: Deutsche Bahn AG / Fritz Stoiber Productions GmbH
Die Deutsche Bahn hat die ersten beiden Aufträge für die Hauptbaumaßnahmen der 2. Stammstrecke München vergeben. Die Firmen Wayss & Freytag Ingenieurbau AG, Ed. Züblin AG, Max Bögl Stiftung & Co. KG und Bauer Spezialtiefbau GmbH haben in Bietergemeinschaften den Zuschlag erhalten und werden nun mit den Leistungen der Hauptbaumaßnahmen im Bereich „Oberirdisch West“ – von der Station Laim bis zur Donnersberger Brücke – und dem Hauptbahnhof inklusive der Tunnelstrecke von der Donnersberger Brücke bis zum Marienhof betraut. Die beiden Aufträge umfassen ein Gesamtvolumen von knapp € 887 Mio.

DB-Gesamtprojektleiter der 2. Stammstrecke München Markus Kretschmer: „Ich freue mich, dass wir die ersten Leistungen der Hauptbaumaßnahme vergeben können. Mit der Bietergemeinschaft haben wir kompetente Partner für den Bau der 2. Stammstrecke gewinnen können. Somit können wir nun in die nächste Phase der Baumaßnahmen starten.“

Der erste vergebene Auftrag VE10 (Federführung ZÜBLIN) umfasst unter anderem den Rückbau und Neubau von Gleisen und Weichen, den Neubau zweier Überwerfungsbauwerke, einer zweigleisigen, stählernen Stabbogenbrücke und einer Lärmschutzwandbrücke. Dazu kommt der Neubau von weiteren Lärmschutzwänden, Stützbauwerken und der Umweltverbundröhre in Laim. Auch die Erneuerung des Personenbahnhofes Laim sowie Elektroarbeiten an Niederspannungs- und Mittelspannungsanlagen, Kabeltiefbauarbeiten und die Baufeldfreimachung für das Tunnelportal West gehören zu dem Paket.

Das zweite Baulos VE30 (Federführung Wayss & Freytag) umfasst die neuen Bahnsteigröhren in bergmännischer Bauweise unter Druckluft und rund 40m tiefen Zugangsbauwerke im bestehenden Münchner Hauptbahnhof sowie die beiden S-Bahn-Röhren mit rund 8,50 m Durchmesser bis zur Station Marienhof. Diese werden mit Schildmaschinen in Tübbingbauweise errichtet. Umfangreiche Spezialtiefbau- und Wasserhaltungsmaßnahmen gehören ebenso zum Gesamtpaket wie innerstädtische Rettungsschächte, die von der Oberfläche senkrecht zu den tiefliegenden S-Bahn-Röhren abgeteuft und ausgebaut werden.

Der Baubeginn ist in 2019 geplant. Vorab sind umfangreiche Leistungen für Planungen und Arbeitsvorbereitungen umzusetzen.







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