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03.12.2018 Aquila emittiert Green Bond über 50 Mio. für Expansion in Wasserkraft

Das auf alternative Anlagen spezialisierte Investmentunternehmen Aquila Capital hat über den norwegischen Wasserkraftwerksbetreiber Småkraft AS einen Green Bond über 50 Mio. EUR mit einer Laufzeit von fünf Jahren zur Finanzierung des weiteren Wachstums emittiert. Småkraft AS ist bereits heute mit einer Jahresstromerzeugung von mehr als 1 TWh und über 100 Kraftwerken in ganz Norwegen der größte unabhängige Betreiber kleiner Wasserkraftwerke in Europa. Die zusätzliche Finanzierung erfolgt im Kontext des Wachstumsziels, bis 2022 die jährliche Energieproduktion auf 2 TWh zu steigern. Von dem norwegischen Forschungsinstitut CICERO (Center for International Climate and Environmental Research – Oslo), einem führenden, unabhängigen Rating-Organ für Green Bonds, wurde die Anleihe mit der Bestnote „Dark Green“ bewertet. Diese Einstufung erhalten ausschließlich Projekte und Produkte, die nachhaltig zu einer emissionsarmen Zukunft und einem stabilen Weltklima beitragen.

Der vorrangig besicherte Green Bond wird pro Jahr mit 1,9 Prozentpunkten über EURIBOR verzinst und ist an der Osloer Börse handelbar. Das von ABG Sundal Collier, Nordea Asset Management und SEB AG als Joint Lead Manager eingesammelte Kapital dient neben der Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten und allgemeinen Unternehmenszwecken vor allem der weiteren Expansion im Bereich norwegischer Wasserkraft, sowohl durch weitere Zukäufe bestehender als auch durch den Bau neuer Laufwasserkraftwerke. Konkret geplant sind der Ankauf von vier weiteren Wasserkraftwerken und die Refinanzierung sieben bereits erworbener Kraftwerke.

Roman Rosslenbroich, Mitgründer und CEO von Aquila Capital, kommentiert: „Green Bonds sind ein attraktives Instrument, um die europäische Energiewende konsequent voranzutreiben. Institutionelle Investoren verlangen immer häufiger nach solchen nachhaltigen Finanzierungsoptionen, da sie im Vergleich zu konventionellen Bonds mehr Transparenz über die Verwendung der Erlöse bei äquivalentem Risiko-Rendite-Profil bieten. Deshalb sehen wir diese Entwicklung nicht als kurzfristigen Trend, sondern als einen der sinnvollsten Wege, das nötige Kapital für die Transformation des europäischen Energiesystems zu mobilisieren. Norwegen mit seinem reifen und robusten Wasserkraftmarkt bietet dabei einen natürlichen Anfangspunkt.“








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