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19.11.2018 Richtkranz für das erste Typenhaus der STADT UND LAND in Berlin

Foto Copyright: mib märkische ingenieur bau gmbh/Arnold und Gladisch Architekten
Der Rohbau des ersten STADT UND LAND-Typenhauses aus standardisierten Planungsmodulen steht: Zur feierlichen Hebung des Richtkranzes begrüßten die Geschäftsführer Ingo Malter und Anne Keilholz heute die Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen Katrin Lompscher sowie Dagmar Pohle, Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf. Bis zum Frühjahr 2020 werden an der Schkeuditzer Straße insgesamt 165 Mietwohnungen errichtet, von denen die Hälfte durch das Land Berlin gefördert wird.

Das neue Wohngebäude ist ein Prototyp. Das Bauunternehmen märkische ingenieur bau GmbH entwickelte mit dem Architekturbüro Arnold und Gladisch als Generalübernehmer das von der STADT UND LAND vorgegebene Typenhaus weiter zu einem modularen Mauerwerksbau mit Stahlbeton Fertig- und Halbfertigteilen.

Die STADT UND LAND hat mit dem Typenhaus das wichtige Thema der Standardisierung des Wohnungsbaus aufgenommen – angesichts der Wohnungsknappheit ein dringendes Erfordernis, um zügig Wohnraum in großer Zahl zu schaffen. Zugleich macht das Verfahren möglich, die Kosten beim Neubau zu senken.
Das erste Wohnhaus wird etwa 9.500 Quadratmeter Wohnfläche haben. Es entstehen Wohnungen mit 1 bis 4 Zimmern, die jeweils über Balkon oder Terrasse verfügen. 57 Wohnungen sind barrierefrei. Im Innenhof entstehen ein großer Spielbereich sowie 330 Fahrradabstellplätze, davon sind 276 überdacht. Die geförderten Wohnungen haben eine Einstiegskaltmiete von 6,50 Euro pro Quadratmeter.

Mit der Hönower Weiherkette im Norden sowie weiteren Parks und Grünflächen in der Umgebung profitiert das neue Wohnensemble von seiner naturnahen Lage. Der Standort bietet eine dichte Infrastruktur mit Läden, Schulen und Kitas sowie eine gute Verkehrsanbindung. Der U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße befindet sich in fußläufiger Entfernung.

Zum 31.12.2018 befinden sich 2.390 Wohnungen im Bau, für weitere 661 Wohnungen ist ein Baubeginn in 2019 geplant. Standort vieler Projekte ist Marzahn-Hellersdorf: Dazu zählen zum Beispiel 308 Wohnungen in der Louis-Lewin-Straße, die 2020 bezugsfertig sein sollen. In der Albert-Kunz-Straße/Louis-Lewin-Straße sind 284 Wohnungen geplant, sie sollen 2021 fertiggestellt sein. Bis Ende 2017 hat die STADT UND LAND insgesamt 1.093 neue Mietwohnungen gebaut, 287 davon in Marzahn-Hellersdorf.

Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Hier in Marzahn-Hellersdorf feiern wir heute Richtfest für das erste Typenhaus der STADT UND LAND. Modulares Bauen ermöglicht nicht nur die zügige Realisierung einer großen Anzahl von Wohnungen, sondern trägt auch dazu bei, die Kosten im Wohnungsneubau zu dämpfen. Beides ist angesichts des aktuellen Wohnungsbedarfs in Berlin von essentieller Bedeutung. Deshalb haben die städtischen Gesellschaften hierzu gemeinsam Wettbewerbe ausgeführt. Ich begrüße das Engagement der STADT UND LAND an dieser Stelle ausdrücklich und wünsche dem Projekt gutes Gelingen.“

Dagmar Pohle, Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf: „Wir freuen uns, dass dieses beispielhafte Projekt in unserem Bezirk entsteht. Marzahn-Hellersdorf ist seit über 40 Jahren Standort von Wohnensembles in modularer Bauweise. Die Altbestände wurden umfassend und sorgfältig saniert, das Wohnumfeld optimal aufgewertet. Ich wünsche mir, dass Singles und Familien schon bald einziehen und hier ein Zuhause finden.“

Frank Arnold, Partner bei Arnold und Gladisch Architekten: „Die Weiterentwicklung des Typenhauses war eine Herausforderung, der wir uns gerne gestellt haben. Die bestmögliche innere Organisation von Wohnungen war uns dabei ein wichtiges Anliegen. Innerhalb der Module sind bei diesem Prototyp wesentliche Ausstattungsmerkmale wie Putz, Farbe und Balkone sowie Fensterformate variabel. Aufgrund dieser Optionen kann jedes Ensemble seinen eigenen, auf den Standort bezogenen, Charakter erhalten.“

Ingo Malter, Geschäftsführer der STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH: „Wir glauben, dass der Neubau von Wohnungen mit dem von uns entwickelten Typenbau eine neue Dynamik entfalten kann und wollen das serielle Bauen an verschiedenen Standorten realisieren. Als kommunales Wohnungsbauunternehmen sehen wir uns in der Pflicht, so effizient und umfangreich wie möglich zur Schaffung neuen Wohnraums beizutragen. Wir gehen in unserer Planung davon aus, dass wir bis zum Jahr 2026 um etwa 10.530 Neubauwohnungen wachsen werden.“








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