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06.11.2018 Wien: Ex-Handelsgericht wird zum Fünf-Sterne-Hotel

Copyright: Brisen | Christiane Urban
Das ehemalige Wiener Handelsgericht in der Riemergasse 7 im ersten Wiener Gemeindebezirk wird in wenigen Jahren wieder mit Leben gefüllt werden. Das 1906 errichtete Gebäude wird unter Schonung der historischen Bausubstanz modernisiert und für eine neue Nutzung adaptiert werden. Nachdem im Laufe des Jahres 2018 bereits einige vorbereitende und erforderliche Bauarbeiten vorgenommen wurden, starteten nun mit dem Abbruch von Gebäudeteilen im Innenhof die ersten größeren baulichen Aktivitäten.

Damit kann knapp zwei Jahre, nachdem die Schweizer Investmentgruppe Brisen die Liegenschaft mit rund 17.000 m² Nutzfläche übernommen hat, und 18 Monate nach dem Start der ersten Planungsarbeiten die Predevelopmentphase abgeschlossen werden: Unter Leitung der als Projektmanagerin engagierten UBM Development wurde das architektonische Konzept finalisiert, ebenso das Designkonzept für die Innengestaltung und die künftige Ausstattung. Die nun anstehenden Bauarbeiten werden von Böhm Stadtbaumeister durchgeführt werden.

Damit nähert sich eine lange Leerstandszeit ihrem Ende. Im Jahr 2003 übersiedelte das Handelsgericht aus der Riemergasse in das Justizzentrum Wien Mitte, das Gebäude wurde an private Investoren verkauft. Danach wechselte das Objekt mehrmals seine Besitzer, Planungen für die künftige Nutzung kamen aber über die Anfangsstadien nie hinaus. Diese wurden erst 2016 durch die Brisen-Gruppe mit Nachdruck in Angriff genommen. Unter dem Projektnamen „Vienna Court“ wird ein Fünf-Sterne-Hotel, ergänzt um hochwertige Wohnungen in den Dachgeschoßen, realisiert.

„Von der Wiederbelebung dieses großen und zentralen Objekts wird das gesamte Umfeld zwischen Wollzeile, Singerstraße und Parkring profitieren“, erwartet Dimitry Vallen, Geschäftsführender Gesellschafter der Brisen-Gruppe. „Nach den langen Jahren, in denen die Riemergasse 7 im Dornröschenschlaf lag, arbeiten wir seit dem Kauf mit Hochdruck an der Realisierung der Umbau- und Neunutzungspläne. Aber bei einem so bedeutenden Gebäude mit großer historischer, architektonischer und kommerzieller Bedeutung für die Wiener Innenstadt darf man auch nichts übers Knie brechen. Schließlich wollen wir ein optimales Ergebnis erreichen, von dem das Gebäude und sein Umfeld dann jahrzehntelang profitieren werden.“







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