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10.09.2018 Aus dem Elster Forum in Gera wird die Otto-Dix-Passage

Fotomontage: ARCADIA Investment Group
Der Namenswettbewerb, den die ARCADIA Investment Group als neuer Eigentümer des Elster Forums im Mai dieses Jahres initiiert hatte, ist entschieden. Aus 111 eingegangenen Vorschlägen wählten die vier Juroren die „Otto-Dix-Passage“ auf den ersten Platz.

Zehn Vorschläge, die es in die Endausscheidung schafften, hatten die vier Juroren Julian Vonarb (Oberbürgermeister der Stadt Gera), Heike Drechsler (Leichtathletin und Ehrenbürgerin ihrer Geburtsstadt Gera), Heiko Vajhen (Architekt) und Alexander Folz (Geschäftsführer der ARCADIA Investment GmbH) in einem Punktesystem zu bewerten. Nach „Otto-Dix-Passage“ rangierte der Name „Museumsgalerie“ vor „Galerie am Museumsplatz auf dem zweiten Platz. Sieger des Wettbewerbes ist der 54-jährige Mathias Dobbrunz aus Reichstädt, der sich von der Otto-Dix-Stadt inspirieren ließ und den Namen „Otto-Dix-Passage“ als erster vorschlug. Alle zehn Finalisten wurden prämiert.

Mit der neuen Namensgebung mehr als zufrieden zeigte sich Oberbürgermeister Julian Vonarb ebenso wie Alexander Folz. Zwar hatten beide einen anderen Favoriten auf dem Zettel, aber die „Otto-Dix-Passage“ war auch in ihrem Ranking weit oben vertreten.

Bereits im April 2018 hatte die ARCADIA das innerstädtische Einkaufszentrum mit einer Mietfläche von mehr als 14.400 Quadratmetern am Museumsplatz 2 in Gera sowie das zugehörige Parkhaus mit ca. 376 Stellplätzen erworben und ihre Pläne für einen Umbau und die Revitalisierung angekündigt. Das in die Jahre gekommene innerstädtische Shopping-Center im Zentrum der Stadt soll ab 2019 umgebaut werden und zur Neueröffnung wieder attraktive Mieter beherbergen. Die neue „Otto-Dix-Passage“ wird auf diese Weise der Top-Lage zwischen Markt, Sorge und den Gera-Arkaden wieder in vollem Umfang gerecht.

Für ARCADIA-Geschäftsführer Alexander Folz spielt neben der vollständigen Überarbeitung und Neugestaltung der Immobilie auch die neue Positionierung und Imagebildung für das Center eine entscheidende Rolle. „Als wichtigen Baustein hierzu“, sagt er, „dient der neue Name mit der hohen Identifikation innerhalb der Geraer Bürgerschaft.“

Der 1891 im heutigen Gera geborene Künstler Otto Dix gilt als einer der wichtigsten und einflussreichsten Vertreter des Genres der Neuen Sachlichkeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts. 1914 bis 1918 nahm er freiwillig am Ersten Weltkrieg teil und lies seine gewonnenen Erfahrungen in seine Bilder einfließen. Er kritisierte Krieg wie Gesellschaft gleichermaßen in Werken wie ‚Schützengraben‘, ‚Großstadt‘ oder ‚Prager Straße‘. Im Jahr 1927 wurde Dix Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Die im Jahr 1931 angetretene Stelle an der Preußischen Akademie der Bildenden Künste in Berlin verlor er auf Betreiben der Nazis, die ihm auch ein Ausstellungverbot auferlegt hatten. Otto Dix verstarb am 25. Juli 1969 in Singen.








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