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06.09.2018 Hamburg: Ertragsfaktoren für Wohn-Investments bis zum 39-Fachen

Der maximale Ertragsfaktor* für normal instandgehaltene und ortsüblich vermietete Zinshäuser in den bevorzugten Lagen Hamburgs liegt aktuell bei dem 37-Fachen der Jahresnettokaltmiete. Gemäß dem G&B Preistrend wird dieser Maximal-Faktor in 2019 auf das 39-Fache steigen. „In den Bestlagen von Hamburg registrieren wir bereits heute vereinzelt noch höhere Ertragsfaktoren. Insbesondere dann, wenn die Investoren Zinshäuser zum Zwecke der Aufteilung in Eigentumswohnungen erwerben oder aber das Mietniveau besonders niedrig ist“, stellt Axel Steinbrinker, Geschäftsführer von Gros smann & Berger, fest. Folgerichtig ist das Interesse an Zinshäusern anhaltend hoch. Gleichzeitig ziehen Eigentümer vermehrt einen Verkauf in Betracht. „Dadurch werden die Preise weniger stark steigen als in der jüngeren Vergangenheit. Möglicherweise nähern wir uns dem Höhepunkt des Marktes“, führt Steinbrinker weiter aus. „Insofern könnte jetzt der richtige Zeitpunkt für den Verkauf von Zinshäusern sein.“ Die Entwicklung des Hamburger Zinshausmarktes hat Grossmann & Berger in seinem heute veröffentlichten Marktbericht Zinshäuser/Wohn-Investments 2018 / 2019 zusammengefasst.

Ertragsfaktoren in allen Lagen erneut stark angezogen

Bei den erzielbaren Ertragsfaktoren setzte sich der Aufwärtstrend der vergangenen Jahre weiter fort. So sind in allen Lagen Hamburgs die minimalen und maximalen Ertragsfaktoren von 2017 auf 2018 gestiegen. Der Maximal-Faktor für Zinshäuser kletterte von 34 in 2017 auf 37 im Jahr 2018. Dieser Höchstwert lässt sich für vermietete Mehrfamilienhäuser und Wohnanlagen in den bevorzugten Lagen von Hamburg rund um die Alster und in der HafenCity erreichen. Auch die Kurve der Minimal-Faktoren hat sich seit 2014 kontinuierlich nach oben bewegt. 2017 betrugen die Minimal-Faktoren das 18-Fache, 2018 das 20-Fache der Jahresnettokaltmiete. Für 2019 erwartet Grossmann & Berger einen Anstieg auf das 21-Fache. Zinshäuser auf diesem Preisniveau finden sich in den mäßigen Lagen südlich der Elbe sowie im Hamburger Osten.

Maximale Kaufpreise von 5.700 €/m² zu erwarten

Einen ähnlichen Trend nach oben zeigten auch die erzielbaren Kaufpreise pro Quadratmeter. Nachdem sich die Maximal-Kaufpreise seit 2016 in 500 €/m²-Schritten entwickelten, prognostiziert der G&B Preistrend für 2019 einen weniger starken Anstieg um 200 €/m² auf 5.700 €/m² Wfl. Die Prognose der Minimal-Kaufpreise liegt für 2019 bei 2.100 €/m² Wfl. Diese Preisuntergrenze wird für Zinshäuser in mäßigen Lagen erwartet. Aus dem Jahresvergleich von 2014 bis 2018 ergibt sich ein Anstieg der Minimal-Kaufpreise um 100 %. „Diese beachtliche Preisentwicklung ist unter anderem auf das begrenzte Angebot und das hohe Preisniveau in den bevorzugten Lagen zurückzuführen. Dadurch sind immer mehr Käufer auf mäßige Lagen mit Potenzial und höheren Renditechancen ausgewichen“, erläutert Steinbrinker. Die Maximal-Kaufpreise verzeichneten in demselben Vergleichszeitraum ein Plus von 28 %.

* Ertragsfaktor: Quotient aus Kaufpreis und Jahresnettokaltmiete, welcher der Bruttoanfangsrendite entspricht.







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