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13.08.2018 pbb steigert Vorsteuerergebnis im 1. Halbjahr um 18 Prozent

Vorstandsvorsitzender Andreas Arndt
Die pbb Deutsche Pfandbriefbank hat im 1. Halbjahr 2018 mit einem Vorsteuerergebnis von 122 Mio. € das Ergebnis des Vorjahresvergleichszeitraums um 18% übertroffen (1H17: 103 Mio. €; IFRS, Konzern). Diese positive Entwicklung wurde gestützt durch ein auf 220 Mio. € gesteigertes Zinsergebnis (1H17: 196 Mio. €), einen leicht auf 88 Mio. € gesunkenen Verwaltungsaufwand (1H17: 92 Mio. €) und eine Netto-Auflösung von Risikovorsorge in Höhe von 7 Mio. € (1H17: 0 Mio. €).

Besonders stark war das 2. Quartal mit einem Anstieg des Vorsteuerergebnisses gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal um mehr als 30% auf 74 Mio. € (2Q17: 56 Mio. €). Hier wirkte sich zusätzlich ein Sonderertrag aus der Verwertung eines sogenannten Besserungsanspruchs in Zusammenhang mit Heta-Schuldtiteln aus dem Jahr 2016 aus. Erwartungsgemäß sank das Neugeschäftsvolumen und erreichte 3,8 Mrd. €, weil die pbb in weiter von starkem Wettbewerb geprägten Finanzierungsmärkten unverändert selektiv vorgeht (1H17: 5 Mrd. €, Neugeschäft einschl. Prolongationen länger 1 Jahr).

Die pbb hatte bereits Anfang Juli für das 1. Halbjahr ein Vorsteuerergebnis in der Größenordnung von 120 Mio. € in Aussicht gestellt und die Guidance für das Gesamtjahr auf ein Vorsteuerergebnis von ursprünglich 150-170 Mio. € auf nunmehr 175-195 Mio. € erhöht. Bei dieser Guidance unterstellt die pbb für das 2. Halbjahr plangemäß zunehmenden Druck auf das Zinsergebnis und berücksichtigt einen Anstieg des Verwaltungsaufwands sowie in Gänze die für das Gesamtjahr eingeplanten Risikokosten.

Der Vorstandsvorsitzende Andreas Arndt sagte: „Die operative Performance mit einem guten Zinsergebnis und geringen Risikokosten bildeten die Basis für ein gutes 1. Halbjahr 2018, das zusätzlich von einem Sonderertrag begünstigt war. Wir haben deshalb die Guidance für das Gesamtjahr 2018 angehoben, obwohl wir für das 2. Halbjahr mit Blick auf Zinsergebnis, Verwaltungsaufwand und Risikokosten bei den bisherigen, konservativen Annahmen bleiben. Auch mit Blick auf die erwartete Entwicklung der gewerblichen Immobilienfinanzierungsmärkte bleiben wir vorsichtig.“

Weiter vorangetrieben hat die pbb die Digitalisierung. Im April startete ein Portal für den effizienten Austausch von Daten und Informationen, das sich an Kunden in der gewerblichen Immobilienfinanzierung richtet. Im Mai folgte der Start der Plattform CAPVERIANT für das Kommunalkreditgeschäft. Die pbb sieht CAPVERIANT als „Fintech in der Bank“ mit Prozessen, die sich an bankaufsichtsrechtlichen Standards orientieren. Die Plattform soll zügig mit weiteren Funktionen ausgebaut und der Markteintritt in Frankreich vorbereitet werden. Für das Thema Digitalisierung hat die pbb außerdem einen neuen organisatorischen Rahmen und zusätzliche Ressourcen geschaffen. So unterstützt ein eigenständiger Bereich Digitalisierung die marktnahen Bereiche und die IT bei Digitalisierungsinitiativen. Ein Digitalisierungs-Board, das die Breite der Bank repräsentiert, unterstützt nun den Investitionsprozess.








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