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01.08.2018 Bremen: Flächenumsatz bei Industrie- und Logistikflächen steigt 65 %

Der Markt für Logistik- und Industrieflächen (Verkauf und Vermietung) in Bremen, Bremerhaven und dem direkten Umland blickt auf dynamisches erstes Halbjahr 2018 zurück: Mit einem Flächenumsatz von rund 160.000 m² wurde des Vorjahresergebnis um rund 65 Prozent übertroffen (1. Halbjahr 2017: ca. 97.000 m²). „Zahlreiche Neubauvorhaben, die bereits in 2017 in der Vorbereitung waren, sind nun auf den Markt gekommen, sodass hierfür in den vergangenen sechs Monaten vermehrt Verträge unterzeichnet werden konnten“, begründet Björn Sundermann, Leiter für Logistik und Industrieimmobilien bei Robert C. Spies, den Anstieg um ca. 63.000 m². Allein ca. 70.000 m² des erzielten Gesamtflächenumsatzes entfiel auf Neubauflächen. Im vergangenen Jahr fehlten großvolumige Neubauten nahezu gänzlich – daher wurden die in 2018 neu auf den Markt gekommenen Flächen auch sofort absorbiert.

Auch „nicht passende“ Flächen werden absorbiert

Die Flächenknappheit ist in Bremen jedoch nach wie vor unverändert – mit einer Leerstandsquote von unter einem Prozent und einer weiter stark sinkenden Tendenz ist das Angebot an geeigneten Flächen äußerst begrenzt. Oftmals passen die Anforderungen der Nachfragenden nicht zu den am Markt verfügbaren Produkten. „Aktuell arrangieren sich Nutzer vermehrt mit Verträgen für nicht optimal passende Flächen, da sie ansonsten gar nicht zum Zuge kommen würden“, berichtet Sundermann. Rund 20.000 m² der vermarkteten Gesamtfläche waren bereits länger auf dem Markt – und wurden jetzt aufgrund der deutlichen Angebotsverengung letztlich vermietet. Folglich hat die Kompromissbereitschaft der Nutzer weiter stark zugenommen. Die Spitzen- und die Durchschnittsmiete haben erneut angezogen und liegen bei 4,60 EUR/m² (ohne Sondereinbauten) bzw. 3,40 EUR/m².

Prognose: Jahresergebnis von 300.000 m² möglich

Das Marktgeschehen wird auch in der zweiten Jahreshälfte lebhaft weitergehen: Einige Aufträge aus der Automotivebranche, die erfolgreiche Erweiterung der Hansalinie und eine steigende Anzahl an Spekulativbauten werden für ein erfreuliches Jahresergebnis sorgen. „Für das laufende Jahr 2018 erwarten wir mindestens noch zwei bis drei bedeutende Vertragsabschlüsse, sodass die 300.000 m²-Marke durchaus erreicht werden kann“, prognostiziert Sundermann.










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