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25.07.2018 Wohngipfel: Baubeschleunigung, Kostensenkung, Baulandmobilisierung

„Der Wohnraummangel ist eines der drängendsten gesellschaftlichen Probleme. Es ist von daher richtig und wichtig, dass die Bundeskanzlerin das Thema zur Chefsache erklärt hat und zum Wohngipfel am 21. September ins Kanzleramt einlädt. Wir sehen darin eine große Chance, die dringend genutzt werden muss, um entscheidende Weichen für mehr Wohnungsneubau zu stellen.“ Mit diesen Worten kommentierte Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbandes IVD, den bevorstehenden Gipfel.

„Das Flüchtlingsthema hat über Monate andere fundamentale Fragen überlagert. Wie sichere ich meinen Lebensstandard im Alter? Wie schütze ich mich vor Altersarmut? Wo finde ich noch bezahlbaren Wohnraum? Der Wohngipfel muss diese Fragen aufnehmen und konkrete Antworten geben. Wichtig ist, dass alle Beteiligten des Gipfels lösungsorientiert und nicht von vornherein nur kompromissorientiert agieren. Ziel des Wohngipfels sollte ein konkreter nationaler Aktionsplan sein“, so der IVD-Präsident.

Im Koalitionsvertrag sei unter anderem mit dem angekündigten Planungs- und Baubeschleunigungsgesetz ein wichtiger Impuls gesetzt worden. Entscheidend sei aber jetzt, dass Bund, Länder und Kommunen an einem Strang ziehen. Neben der Beschleunigung des Wohnungsbaus müsse auch die Baukostensenkung und die Baulandmobilisierung näher in den Fokus rücken.

„Der IVD wird sich mit seiner Expertise aktiv einbringen“, so Schick. Unter dem Vorsitz von Marco Wanderwitz, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, wird sich am 4. September die Expertenkommission „Nachhaltige Baulandmobilisierung und Bodenpolitik“ konstituieren. Die Kommission soll der Regierung vor der Sommerpause 2019 konkrete Vorschläge für Maßnahmen zur Verbesserung der Baulandbereitstellung vorlegen. Der IVD wurde in das Gremium berufen.







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