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27.06.2018 München: Lösung für Großmarkthallen-Neubau mit ansässigem Investor

Den beiden Fraktionen CSU und SPD wurde im Münchner Rathaus ein neuer Vorschlag für den Neubau der Großmarkthalle auf dem traditionellen Areal in Sendling vorgestellt. Die Idee für das Konzept stammt von der Umschlagzentrum Großmarkt München GbR (UGM GbR) und wurde mit Teilen der Händlerschaft entwickelt. Es sieht einen alternativen Standort auf dem Großmarktgelände vor: Auf den Flächen der UGM GbR gegenüber dem Heizkraftwerk München-Süd ermöglicht das Konzept eine völlige Neuordnung des Großmarktviertels. „Das neue Großmarktkonzept erfüllt nicht nur alle wesentlichen Punkte des Stadtratsbeschlusses vom 26. Juli 2017, sondern lässt vor allem eine Öffnung des bisher verschlossenen Marktes sowie freiwerdende Flächen für künftige Stadtentwicklungen zu“, sagt Christa Heidingsfelder, Generalbevollmächtigte der UGM GbR. Die UGM ist seit über 30 Jahren am Großmarkt in Sendling tätig.

Die Entwürfe für den Neubau sehen einen Nutzungsmix in einem mehrstöckigen Gebäude vor. So sind neben der reinen Großmarkthallenfläche auch Flächen für Büros, Gastronomie und Wohnen geplant. Dort finden alle Gewerbetreibenden sowie soziale Einrichtungen einen Platz, die auch bisher am Großmarkt tätig sind. Entstehen soll der Bau auf den an die UGM GbR bereits verpachteten Grundstücken. Somit würden sich die Vertragsverhandlungen mit der UGM GbR als nur ein Vertragspartner wesentlich einfacher gestalten als auf dem ursprünglich angedachten Platz an der Thalkirchner Straße. Zusätzlich würde sich der Flächenverbrauch durch die Umsetzung des Neubaus auf den bereits vergebenen Flächen minimieren und es würden Flächen frei, die zur Stadtentwicklung genutzt werden können. „Außerdem gewährleistet das Konzept den Betrieb der aktuellen Großmarkthalle bis zur Fertigstellung. Mehrfachumzüge der Händlerschaft sind nicht mehr notwendig, komplizierte Baustellenlogistik entfällt und Kosten für die Stadt werden reduziert. Erst nach Fertigstellung der Halle erfolgt der Umzug aller Händler. Damit erhalten diese Planungssicherheit mit einem klaren zeitlichen Horizont und klaren Flächenvorstellungen“, erklärt Oliver Rob, Geschäftsführer der neon-consult GmbH und langjähriger Betreuer der UGM GbR in Sachen Großmarktplanung. Die Projektentwicklung könnte nach seinen Worten bei entsprechender politischer Grundlage noch in diesem Jahr beginnen.

Erste Rückmeldungen der Münchner Stadträte sind positiv. „Das Großmarktkonzept der UGM GbR kommt unseren Vorstellungen einer erfolgsversprechenden Investorenlösung für den Neubau der Großmarkthalle sehr nahe. Wir werden diesen Weg im Rahmen der weiteren Neubauplanungen wohlwollend prüfen“, erläutert Stadträtin Kristina Frank, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin der CSU-Fraktion im Kommunalausschuss.







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