21.06.2018 München: 18 Mio. für ein Einfamilienhaus, 130 Mio. für ein Grundstück
Im aktuellen Marktbericht bietet Aigner Immobilien einen detaillierten Überblick über die einzelnen Preisentwicklungen von Eigentumswohnungen, Häusern, Grundstücken sowie mehrgeschossigen Wohn- und Geschäftshäusern in München. Der Bericht basiert auf den Zahlen des Jahresberichts 2017 vom Gutachterausschuss München und den Auswertungen der Marktforschungsabteilung von Aigner Immobilien.
Umsatzrückgang hat statistische Gründe
2017 wurden auf dem Münchner Immobilienmarkt zwölf Milliarden Euro umgesetzt, und damit deutlich weniger als 2016. Bedingt ist dieser Rückgang durch die merklich geringere Zahl von Verkäufen großer Bürokomplexe. Allerdings haben sich einige Verkäufe lediglich um wenige Wochen verschoben und fanden in den ersten Wochen dieses Jahres statt. Somit handelt es sich eher um einen statistischen Irrtum.
Rasante Preisentwicklung bei Grundstücken
778 unbebaute Grundstücke wurden im Berichtszeitraum verkauft, ein starkes Umsatzplus von sieben Prozent gegenüber 2016. Der Geldumsatz ist bei diesen Grundstücken mit einem Plus von 42 Prozent auf 2,55 Milliarden Euro überproportional gestiegen. Seit 1995 hat sich der Geldumsatz in diesem Segment vervierfacht.
Stark gestiegene Preise auf dem Wohnungsmarkt
2017 ging die Anzahl der Verkäufe auf dem Münchner Wohnungsmarkt wegen zu geringem Angebot und damit einhergehenden hohen Preisen spürbar zurück (9 Prozent weniger als 2016). In Euro gemessen, sanken die Umsätze allerdings nur um fünf Prozent auf rund 4,45 Milliarden Euro; dies spricht weiterhin für die stark gestiegenen Preise in diesem Bereich.
„18 Millionen Euro für ein Einfamilienhaus, 130 Millionen Euro für ein Grundstück – diese Extremwerte bei Verkäufen in 2017 zeigen, in welche Richtung sich der Münchner Markt wohl entwickeln wird“, sagt Thomas Aigner, Inhaber und Geschäftsführer von Aigner Immobilien und Mitglied des Gutachterausschusses. „Auf teurem Grund entstehen vor allem teure Wohnungen. Damit München keine Stadt der Millionäre wird, müssen unbedingt kreative Lösungen wie Nachverdichtungen, Aufstockungen und die Schaffung von mehr urbanen Gebieten her, in denen Gewerbe und Wohnen gemeinsam stattfindet. Einzelne Maßnahmen in München alleine werden aber – ohne Einbeziehung des Umlands von München – die Zuzugsproblematik und den damit verbundenen Mangel an Wohnraum nicht wirklich lindern können."
Umsatzrückgang hat statistische Gründe
2017 wurden auf dem Münchner Immobilienmarkt zwölf Milliarden Euro umgesetzt, und damit deutlich weniger als 2016. Bedingt ist dieser Rückgang durch die merklich geringere Zahl von Verkäufen großer Bürokomplexe. Allerdings haben sich einige Verkäufe lediglich um wenige Wochen verschoben und fanden in den ersten Wochen dieses Jahres statt. Somit handelt es sich eher um einen statistischen Irrtum.
Rasante Preisentwicklung bei Grundstücken
778 unbebaute Grundstücke wurden im Berichtszeitraum verkauft, ein starkes Umsatzplus von sieben Prozent gegenüber 2016. Der Geldumsatz ist bei diesen Grundstücken mit einem Plus von 42 Prozent auf 2,55 Milliarden Euro überproportional gestiegen. Seit 1995 hat sich der Geldumsatz in diesem Segment vervierfacht.
Stark gestiegene Preise auf dem Wohnungsmarkt
2017 ging die Anzahl der Verkäufe auf dem Münchner Wohnungsmarkt wegen zu geringem Angebot und damit einhergehenden hohen Preisen spürbar zurück (9 Prozent weniger als 2016). In Euro gemessen, sanken die Umsätze allerdings nur um fünf Prozent auf rund 4,45 Milliarden Euro; dies spricht weiterhin für die stark gestiegenen Preise in diesem Bereich.
„18 Millionen Euro für ein Einfamilienhaus, 130 Millionen Euro für ein Grundstück – diese Extremwerte bei Verkäufen in 2017 zeigen, in welche Richtung sich der Münchner Markt wohl entwickeln wird“, sagt Thomas Aigner, Inhaber und Geschäftsführer von Aigner Immobilien und Mitglied des Gutachterausschusses. „Auf teurem Grund entstehen vor allem teure Wohnungen. Damit München keine Stadt der Millionäre wird, müssen unbedingt kreative Lösungen wie Nachverdichtungen, Aufstockungen und die Schaffung von mehr urbanen Gebieten her, in denen Gewerbe und Wohnen gemeinsam stattfindet. Einzelne Maßnahmen in München alleine werden aber – ohne Einbeziehung des Umlands von München – die Zuzugsproblematik und den damit verbundenen Mangel an Wohnraum nicht wirklich lindern können."