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20.06.2018 Real I.S. Innovation Award: Auszeichnungen für zwei Projekte der EBS

V.l.: Prof. Jan Mutl; Dr. Kerstin Henning; Kai Zimpirch; Sophie v. Mallinckrodt; Andrey Ilsky; Joel Correia; Laura Wolfschmidt; Jochen Schenk; Mara Kloth; Philip Hierner; Irina Jochen; Alexander Ubach-Utermöhl. Quelle: Fotostudio Ingo Heyer; Urheber: Ingo Heyer
Eine neuartige Form der Seniorenassistenz mit digitalen Komponenten sowie eine digitale Plattform für die Suche nach Haushaltswaren zum Ausleihen: Das sind die diesjährigen Projekte, die mit dem „Real I.S. Innovation Award 2018“ ausgezeichnet wurden. Real I.S. stiftet im Rahmen der Zusammenarbeit mit der EBS Universität für Wirtschaft und Recht jährlich die Auszeichnung, mit der innovative Projektideen der Studierenden prämiert werden.

„Durch gezielte Wissenschafts- und Nachwuchsförderung möchte die Real I.S. Innovationsfreude als Erfolgsfaktor für die Zukunft der Branche etablieren“, bestätigt Jochen Schenk, Vorstand der Real I.S. AG und zeigte sich angesichts der hohen Qualität der eingereichten Projekte hoch zufrieden: „Den Studierenden ist es erneut gelungen, innovative und gleichzeitig realisierbare Lösungen zu entwickeln. Und das gilt auch für aktuell stark diskutierte Themenbereiche, wie etwa die konkrete Gestaltung der Folgen des demografischen Wandels“, sagt Schenk.

Während der feierlichen Preisverleihung zeichnete eine hochkarätig besetzte „Grand Jury“ in den Kategorien „Best Start-up NEXT“ und „Best Start-up NOW“ zwei Projekte mit einem Preisgeld von je 1.000 Euro aus. Die Siegerprojekte waren im Rahmen des Kurses „Real Estate Innovation & Entrepreneurship“ am Real Estate Management Institute (REMI) der EBS Universität für Wirtschaft und Recht von den Studierenden erarbeitet worden. Dabei ist die praktische Umsetzbarkeit der Projekte einschließlich tragfähigem Business-Plan ein wesentliches Auswahlkriterium der Jury.

Im vergangenen Jahr hatten sich die Studierenden bei ihrer Projektauswahl an praktischen Lösungen in der digitalen Hausverwaltung und bei der WG-Suche orientiert. Auch dieses Mal setzten sich die acht präsentierten Projekte mit dem aktuellen Weltgeschehen auseinander. Insbesondere Projekte mit digitalem Bezug traten gegeneinander an. Der Fokus lag dabei vor allem auf den Bereich Vermittlung und Dienstleistung.

Projekt „I Care“ erleichtert Senioren das Leben im eigenen Haushalt

In der Kategorie „Best Startup NEXT“ wurde das Projekt „I Care“ für die visionärste Geschäftsidee mit den besten Entwicklungsaussichten ausgezeichnet. Das Projekt einer Gruppe von insgesamt sechs Studierenden (Joel Correia, Philip Hierner, Andrey Ilsky, Mara Kloth, Sophie v. Mallinckrodt, Laura Wolfschmidt) sieht eine neue Form der Seniorenhilfe im Haushalt vor, die die Kommunikation mit Krankenschwestern, Pflegern, Ärzten, Verwandten und Dienstleistern mithilfe einer digitalen Plattform und einer Augmented-Reality-Umgebung organisiert und erleichtert. Gleichzeitig werden im Haus Sensoren und Funkmelder eingesetzt, um Geräte und Türen/Fenster zu steuern und zu kontrollieren. Somit können die eigenen vier Wände in ein Smart Home gewandelt werden, was das Leben der Senioren erleichtern kann. Laut Angaben der Gruppe sei das Marktpotential durch den beschleunigten demographischen Wandel und die zunehmende Unabhängigkeit der Senioren von ihren Familien gewaltig. Die Anzahl der Pflegebedürftigen steige laut Statistischem Bundesamt von 2,87 Millionen 2020 auf 4,36 Millionen Menschen um mehr als 50%.

In-HOME kreiert ein „Instant Home Feeling Everywhere“ und gewinnt den „Best Start-up NOW“-Award 2018
Die Vernetzung von Menschen stand auch im Mittelpunkt des zweiten ausgezeichneten Business-Plans: Das Team rund um die Projektidee „In-HOME“ besteht aus Austauschstudenten, die aus einer eigenen Problematik heraus ein Geschäftsmodell entwickelten. Vor kurzem hatten die sechs Studierenden (Naren Lalwani, Camille Lozeron, La Zhang, Chun Lam Fu, Zehong Lu und Sang-Won Tae) bei ihrem temporären Aufenthalt in Oestrich-Winkel aufgrund von Zeit- und Kostenfragen Schwierigkeiten, geeignete Möbel und Haushaltsgeräte zu finden. Auf der anderen Seite gehen zur gleichen Zeit viele Studenten ins Ausland und hinterlassen ungenutztes Mobiliar.

Das Marktpotenzial des Studentenaustausches ist enorm: In den letzten vier Jahren ist dieser um 36 Prozent gewachsen, mit etwa 350.000 Studenten in Deutschland pro Jahr. Auf dieser Grundlage entstand die Geschäftsidee: Eine technologisch fortschrittliche und einfach zu bedienende Plattform, auf der Leasingnehmer Möbel und Wohngeräte schnell und günstig über Leasingverträge von Leasinggebern mieten können, die so im Gegenzug ein zusätzliches Einkommen generieren.

Die Grand Jury setzt sich aus großen „Löwen“ der Branche zusammen. So fand das bewährte Konzept des Formats „Die Höhle des Löwen“ auch in diesem Jahr wieder Einzug am Campus Schloss der EBS Universität in Oestrich-Winkel. Insgesamt 26 Bachelor-Studierende aus dem Kurs „Real Estate Innovation & Entrepreneurship“ präsentierten ihre innovativen Geschäftsideen aus dem Immobilienbereich samt Business Case.

Die „Grand Jury“ bestand aus hochkarätigen Vertretern der EBS Universität für Wirtschaft und Recht sowie erfahrenen Praktikern, potenziellen Investoren und innovativen Unternehmern:

• Jochen Schenk / Real I.S.
• Kai Zimprich / Jones Lang LaSalle
• Alexander Ubach-Utermöhl / blackprintpartners
• Irina Jochen / Startup-Consultant, NYC
• Dr. Kerstin Hennig / EBS Universität für Wirtschaft und Recht
• Prof. Jan Mutl, PhD / EBS Universität für Wirtschaft und Recht









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