News RSS-Feed

18.06.2018 Vonovia weist Betrugsvorwürfe zurück – Wirtschaftsprüfer beauftragt

Die Vonovia SE weist die Vorwürfe wegen Betrugs bei der Nebenkostenabrechnung entschieden zurück. In aktuellen Medienberichten ist der Eindruck erweckt worden, Vonovia würde möglicherweise mit betrügerischer Absicht Nebenkostenabrechnungen manipulieren. „Wir verfolgen das Ziel, mit größtmöglicher Transparenz gegenüber unseren Kunden die Nebenkosten aufzuschlüsseln. Mitunter führt die Komplexität einer Abrechnung zu vereinzelten Fehlern, die wir natürlich bedauern. Den Vorwurf einer systematischen und bewussten Verfälschung der Daten weisen wir auch im Interesse unserer Kolleginnen und Kollegen entschieden zurück“, sagt Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia.

Um die notwendige Richtigkeit der Nebenkosten zu bestätigen, hat Vonovia die unabhängige Wirtschaftsberatung Deloitte aus München beauftragt, den gesamten Prozess der Nebenkostenabrechnung zu überprüfen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden voraussichtlich bereits im Juli vorliegen.

Die aktuelle Berichterstattung nimmt Vonovia zum Anlass, auf die veröffentlichten Vorwürfe einzugehen. Darin wurde auf Einzelfälle mit falschen Nebenkostenabrechnungen in Köln-Bayenthal Bezug genommen.

Fakt ist: In Köln-Bayenthal hat Vonovia Kosten in der Höhe abgerechnet, wie sie dem Unternehmen vom Energielieferanten in Rechnung gestellt wurden. Es hat ungewöhnliche hohe Differenzen zwischen gelieferten und durch Messdienstleister abgelesenen Energiemengen gegeben. Dies ist die Ursache für die von den Kunden in Frage gestellten Positionen. Nachdem dies bekannt wurde, sind bereits im Juni 2017 alle Kunden angeschrieben worden mit dem Hinweis darauf, dass die Abrechnungen geprüft werden.

„Auf dieser Grundlage auf eine Systematik zu schließen, entbehrt aber jeder Grundlage. Die Prüfung ist technisch sehr aufwändig und benötigt daher noch Zeit. So lange haben wir alle Zahlungen für unsere Mieter ausgesetzt. Wir möchten hier schnell Klarheit für unsere Kunden schaffen“, sagt COO Klaus Freiberg.
Für die Überprüfung ist Vonovia mit Techem und der Rheinenergie im Austausch. Dabei werden nicht nur die vorliegenden Abrechnungsdaten für den gesamten Zeitraum, sondern auch die Zähler und die Daten der Rheinenergie und von Techem untersucht.

Zudem weist Vonovia auch die Vermutung zurück, die Vorauszahlungen lägen im eigenen Interesse pauschal deutlich über dem tatsächlichen Verbrauch. „Wir reichen die Energiekosten lediglich an den Energieversorger weiter, der Vorwurf der Bereicherung entbehrt jeder Grundlage. Jeder Kunde kann seine Vorauszahlungen selbst festlegen. Unser Ziel ist es, eine Nachzahlung für die Mieter zu verhindern“, sagt Klaus Freiberg.











Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!