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22.05.2018 Gewerblicher Immobilienmarkt in USA leidet unter Marktvolatilität

Trotz erhöhter Marktvolatilität, negativen Ergebnissen und Nettomittelabflüssen im ersten Quartal 2018 hat sich an dem positiven Ausblick von Timbercreek für den gewerblichen Immobilienmarkt in den USA seit Beginn dieses Jahres nichts geändert. Der weltweit anlegende Immobilien-Asset-Manager erklärt in seinem jüngsten Quartals-Marktbericht, dass der Sektor insgesamt eine negative Performance von -7,8 Prozent im ersten Quartal dieses Jahres und Nettomittelabflüsse in Höhe von 8,5 Milliarden US-Dollar erlitten hat. Dies sei im Wesentlichen auf größere Veränderungen bei den Zinsen in einer relativ kurzen Zeitspanne zurückzuführen, erläutert Timbercreek. Erst im Januar seien 10-jährige US-Staatsanleihen innerhalb von 45 Tagen um 0,55 Prozent gestiegen.

„Auch wenn die Vorzugspapiere von US-amerikanischen, börsennotierten Immobilienaktien (US REIT Preferreds) nicht immun gegen die Volatilität sind, die in anderen Bereichen des Marktes mit festverzinslichen Anleihen entstanden ist, so kommt das größere Risiko momentan nicht von einer normalen Erhöhung, sondern von einem sprunghaften Anstieg der Zinsen", sagt Claudia Reich Floyd, Portfoliomanagerin für globale REITs und Leiterin des Hamburger Büros von Timbercreek. „Ein Umfeld steigender Zinsen ist, über den längeren Zeitraum gesehen, prinzipiell gut für REITs; es kann aber empfänglich für kurzfristige Volatilität sein. Was wir im ersten Quartal erlebt haben, ist einer dieser kurzfristigen Signaltöne."

Tatsächlich haben sich US REIT Preferreds über längere Zeit sowie im Vergleich zu US-Aktien betrachtet, besser geschlagen: In 14 der vergangenen 17 Jahren hat die Anlageklasse positive Erträge generiert und den S&P-500-Aktienindex um 2,9 Prozent jährlich übertroffen. Auf Sektorenbasis bleiben die Bewertungen für REITs ermäßigt. Timbercreek sieht aktuell Anlagechancen in Datenzentren aufgrund des höheren Internet- und Datenverkehrs sowie deren Nachfrage nach mehr Platz. Auch der Bereich von vermieteten Einfamilienhäusern sei in den Vereinigten Staaten gut aufgestellt, um ein überdurchschnittliches Wachstum im Vergleich zu anderen Liegenschaftstypen zu erzielen, sagt Frau Reich Floyd.








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