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04.05.2018 Nassauische Heimstätte baut in Rosbach vor der Höhe

Fotocredit: UGNHWS
Das Neubaugebiet „Die Sang“ ist für die 13.000-Einwohner-Stadt Rosbach vor der Höhe (Wetteraukreis) das bislang größte Bauprojekt in ihrer Geschichte. Im Südwesten der Kommune entsteht auf einer Fläche von rund 11,6 Hektar Wohn- und Lebensraum für etwa 1.000 Menschen – vor allem Eigentumshäuser und Eigentumswohnungen sowie ein Wohn- und Pflegezentrum für Senioren. Doch auch Menschen, die zur Miete wohnen möchten, werden in der „Sang“ fündig: Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt errichtet in Rosbach bis Frühjahr 2020 insgesamt 66 neue Mietwohnungen. Die Anordnung der Gebäude in drei Häuserzeilen mit acht Eingängen verleiht dem Bauprojekt seinen Namen: „Sangzeilen“.

„Das ist ein treffender Name für ein sehr schönes Neubauprojekt“, sagte Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal am Donnerstag beim Spatenstich. Er verwies darauf, dass die Unternehmensgruppe den klaren Auftrag ihrer Gesellschafter habe, den Wohnungsneubau in den kommenden Jahren deutlich auszuweiten und zu diesem Zweck auch mit den entsprechenden finanziellen Mitteln ausgestattet wurde. „Insgesamt stehen uns in den nächsten fünf Jahren eine Milliarde Euro für den Neubau von fast 5.000 Wohnungen zur Verfügung. Auch mit diesem Projekt kommen wir also unserem Auftrag nach, Entlastung auf dem Wohnungsmarkt zu schaffen und den Anstieg der Mieten zu dämpfen.“ Mit dem Neubau von günstigen freifinanzierten Wohnungen in Rosbach erhöht die Unternehmensgruppe ihr Angebot vor Ort auf knapp 80 Einheiten und schließt damit zu den Nachbarn Friedberg und Friedrichsdorf auf, wo die Nassauische Heimstätte 103 beziehungsweise 119 Wohneinheiten unterhält.

Zwei- bis Vier-Zimmerwohnungen und eine Tiefgarage
Das Baugrundstück ist 6.550 m2 groß. Die drei Häuserzeilen liegen wie eine Klammer zwischen der Jahnstraße und der Straße „Die Sang“. Die Wohngebäude werden als KfW-Energieeffizienzhaus 55 errichtet und mit begrünten Flachdächern versehen. Die 66 neuen Mietwohnungen – darunter 20 Wohnungen in Maisonette-Bauweise – werden eine Gesamtwohnfläche von rund 5.780 m2 bieten. Je nach Etage wird jede Wohnung mit Balkon beziehungsweise Terrasse mit Mietergarten ausgestattet sein. Das Wohnungsangebot ist bunt gemischt. Neben zehn Zwei-Zimmer-Wohnungen entstehen 35 Drei-Zimmer-Wohnungen sowie 21 Vier-Zimmer-Wohnungen. Die Wohnungen sind zwischen 62 m2 und 115 m2 groß. Außerdem entstehen eine Tiefgarage mit 94 Stellplätzen sowie 16 Außenstellplätze. „Gerade jüngere Menschen, die schon eine Familie haben oder eine Familie gründen wollen, zieht es in die Metropolregionen“, ergänzte Westphal. „Sie werden sich in den ,Sangzeilen‘ wohlfühlen – auch, weil die Spiel- und Freiflächen ihnen eine hohe Aufenthaltsqualität bieten und sie vor Ort eine funktionierende Infrastruktur vorfinden.“ Kindergärten, Spielplätze, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten beispielsweise sind nur wenige Minuten entfernt.

Bezahlbarer Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten

Wie Rosbachs Bürgermeister Thomas Alber betonte, leistet das Neubaugebiet einen wertvollen Beitrag zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum, ist aber noch aus einem anderen Grund eminent wichtig. „Die ,Sang‘ bedeutet einen wertvollen städtebaulichen Fortschritt. Schließlich verbindet sie sowohl die Wohnsiedlung Am Salzberg, die nach dem Zweiten Weltkrieg für Flüchtlinge gebaut wurde, als auch das Gewerbegebiet Ober-Rosbach mit dem historischen Stadtkern von Ober-Rosbach westlich der Bundesstraße 455.“ Anläufe, diese Verbindung herzustellen, habe es in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach gegeben, sagte Alber. Die Versuche seien jedoch aus verschiedensten Gründen immer wieder gescheitert. „Mit den ,Sangzeilen‘ leistet die Nassauische Heimstätte einen wichtigen Beitrag zur Realisierung des Projekts“, betonte Alber. „Angesichts der Entwicklung Rosbachs ist es wichtig vorzusorgen und rechtzeitig auch bezahlbaren Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten zu schaffen.“ Die zusätzlichen Wohnungen kann Rosbach gut gebrauchen. Seit 2011 ist die Zahl der Einwohner allein durch die Innenentwicklung um 500 gestiegen. Prognosen zufolge werden mittelfristig 15.000 bis 20.000 Menschen in der kleinen Stadt am Rande des Taunus leben.









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