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03.05.2018 CENTRUM startet Bau des Ensembles Gloria Berlin am Kudamm Berlin

Bildrechte: Centrum Gruppe
Es ist eine Verbindung zwischen geschichtsträchtiger Gründerzeit und zeitgenössischer Moderne – die CENTRUM Gruppe aus Düsseldorf hat am Donnerstag mit dem Bau von Gloria Berlin in der City West begonnen. Am Kurfürstendamm 12-15 nahe Breitscheidplatz entsteht ein Ensemble aus drei Geschäfts- und Bürohäusern, zwei Gebäude werden neu errichtet, ein Gründerzeithaus aus dem Jahr 1889 wird denkmalgerecht saniert. Mit dem Baustart setzt die CENTRUM ihre erfolgreiche Strategie fort, an den exponierten Standorten europäischer Top-Metropolen zu investieren.

Zum Baustart hat die CENTRUM ihre Architekturentwürfe für das neue Ensemble erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. So werden die Neubauten wieder auf den historischen Parzellen errichtet, die Gestaltungssatzung für den Kurfürstendamm wird unter anderem auf diese Weise umgesetzt. Die Architekten des Büros Ortner & Ortner Baukunst greifen architektonische Elemente aus der Geschichte des Kurfürstendamms auf, der zu den berühmtesten Einkaufsstraßen der europäischen Hauptstädte gehört. Die Eingänge zu den Geschäften werden repräsentativ gestaltet. Ab dem dritten Obergeschoss sind Büroetagen mit raumhohen Fenstern vorgesehen. Im Erdgeschoss wird es einen zentralen Eingang mit natursteinverkleidetem Foyer geben.

„Wir betreiben an diesem prominenten Standort in Berlin qualitativ sehr hochwertige Stadtreparatur. Wir bauen an einem besonderen Ort, das ist uns sehr bewusst, und dem werden wir gerecht. Die CENTRUM hat einen enorm hohen Qualitätsanspruch an die Gestaltung, die Ausbildung von Details sowie die Bauausführung. Nach intensiven Beratungen im Berliner Baukolleg hat das Büro Ortner & Ortner Baukunst für die Neubebauung eine außerordentlich schöne Architektur entworfen. Wir errichten nicht nur zwei sehr moderne Gebäude neu, sondern sanieren auch ein Haus aus der Gründerzeit denkmalgerecht. Mit Gloria Berlin setzen wir die Tradition an dieser sehr guten Adresse in der Hauptstadt fort“, sagt Peter Knopf, Geschäftsführer der CENTRUM Projektentwicklung.

„Das Gebiet um den Breitscheidplatz hat sich in den vergangenen Jahren rasant gewandelt. Der CENTRUM ist es hier sehr gut gelungen, Alt und Neu zu verbinden. Ich bin zufrieden und dankbar, dass die CENTRUM offen war für die Anregungen aus Politik und Verwaltung. Die vielen gemeinsamen Abstimmungsrunden haben sich für diesen besonderen Ort gelohnt: Die Architektur folgt der Tradition am Kurfürstendamm und setzt einen gelungenen Kontrast zum Erscheinungsbild des Upper West“, sagt Oliver Schruoffeneger, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt in Charlottenburg-Wilmersdorf.

Gloria Berlin wird insgesamt über rund 19.800 Quadratmeter Nutzfläche verfügen. Auf vier Ebenen entstehen Geschäfte und Boutiquen mit zusammen rund 11.000 Quadratmetern Mietfläche, sie reichen vom ersten Untergeschoss bis ins zweite Obergeschoss. Darüber werden Büroflächen eingerichtet. Die Dachebenen werden als begehbare, teils intensiv begrünte Flächen hergerichtet. Für Gloria Berlin ist ein DGNB Platin-Zertifikat vorgesehen, das ist die höchste Auszeichnungsstufe für die Nachhaltigkeit von Gebäuden in Deutschland.

Die beiden Neubauten verfügen über jeweils fünf oberirdische Etagen sowie ein Staffelgeschoss und erhalten verschiedene Fassadenstrukturen. „Die Tiefe in der Fassade ist typisch für den Kurfürstendamm. Beim Haus Nummer 12 schaffen wir mit einer Profilierung von bis zu 40 Zentimetern Tiefe ein großzügiges Relief aus Naturstein. Im Kontrast dazu bekommt das Haus Nummer 14 eine feingliedrige Gestaltung der Steinfassade“, sagt Florian Matzker, Architekt und Gesellschafter von Ortner & Ortner Baukunst.

Das Gründerzeitgebäude Nummer 15 wird von dem Berliner Büro Petra und Paul Kahlfeldt Architekten denkmalgerecht wieder hergerichtet. Dazu zählen unter anderem die neobarocken Formen und üppigen Verzierungen an der Fassade zum Kurfürstendamm. Das Erscheinungsbild des Geschäftshauses mit seiner hohen Sockelzone, die bis ins erste Geschoss reicht, mit erkerartigen Vorbauten, Balkonen sowie Pilaster und Eckpfeilern wird originalgetreu restauriert. Ebenso werden die historischen Stuckdecken und Kachelöfen in den künftigen Büroräumen erhalten, das bauzeitliche Treppenhaus wird restauriert und das Dach wird in historischer Form komplett erneuert. „Das Haus ist ein sehr schönes Beispiel für die früheren Prachtbauten an diesem Boulevard. Es steht für Tradition und ist Teil des neuen Ensembles“, sagt Architektin Petra Kahlfeldt.

Architektonisch reiht sich das neue Ensemble harmonisch in den Stadtraum ein. Ein Wechselspiel der Fassadenhelligkeit am Kurfürstendamm ist Teil des Konzepts der CENTRUM. Angrenzend an das Upper West mit seinem fast weißen Erscheinungsbild wird der daneben entstehende Neubau eine dunklere Muschelkalkfassade in Grau erhalten. Für Haus Nummer 14 ist wieder eine hellere Travertinfassade vorgesehen. Der Farbton für den Bestand wird in Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt und der Unteren Denkmalschutzbehörde erfolgen. Die Gesamtfertigstellung von Gloria Berlin ist für das Frühjahr 2020 vorgesehen.









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