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25.04.2018 Saarburg: Ruppert plant Hotel-/Wohnensemble nach Plan von Thun

Das Bauunternehmen Matthias Ruppert aus Esch bei Wittlich plant im Saarburger Stadtteil Beurig die Errichtung eines Hotels sowie eines Wohnensembles. Das zwei Hektar große, ehemalige Toom-Markt-Gelände biete ideale Voraussetzungen für diese Nutzung, wie Geschäftsführer Stephan Ruppert gestern im Rahmen einer Sitzung des Saarburger Stadtrates erläuterte. Als Planer konnte das renommierte Mailänder Büro Matteo Thun & Partners gewonnen werden. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf über 20 Millionen Euro. Die Stadt Saarburg hat die Fläche bereits Ende 2015 gekauft mit dem Ziel, dort ein Hotelprojekt zu realisieren.

Bürgermeister Jürgen Dixius sieht die Investition des Unternehmens als ein sehr positives Signal für Stadt und Verbandsgemeinde. „Wir haben intensiv nach einem geeigneten Investor gesucht und sind froh, mit der Bauunternehmung Matthias Ruppert einen erfahrenen und kompetenten Investor und Projektentwickler gefunden zu haben. Ich freue mich deshalb sehr über das Projekt. Die architektonische Konzeption bereichert unsere Stadt und trägt zur Standortsicherung bei.“

Das Bauunternehmen Matthias Ruppert ist seit vielen Jahren auch überregional als Projektentwickler tätig und hat bereits mehrere Hotels und zahlreiche Wohnprojekte umgesetzt. Wichtig für den Erfolg sei vor allem ein vertrauensvoller und fairer Umgang mit sämtlichen Projektbeteiligten.

„Wir stehen mit der Kommune seit mehr als einem Jahr in einem sehr zielführenden und konstruktiven Austausch“, so Stephan Ruppert. „Nach Abschluss eines Optionsvertrags für das Projektgrundstück haben wir im Sommer 2017 eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben.“ Deren Ergebnisse bildeten die Basis für das Betriebskonzept und die Arbeit des Planungsbüros.

Die Umsetzung dieses für Saarburg und die Region sehr besonderen Projekts basiere auf Themen wie Architektur und Design, aber auch Regionalität, Nachhaltigkeit und Erholung sowie Wein spielten eine wichtige Rolle. Die präsentierte Planung sieht ein Ferienhotel mit Restaurant und fokussiertem Wellnessangebot (Sauna, Yoga, Entspannung) vor. Bei der Raumplanung wurden auch ausreichend Ressourcen für Veranstaltungen vorgesehen. Im Haupthaus werden etwa 60 Hotelzimmer unterschiedlicher Kategorien entstehen. Auf der vorgelagerten Grundstücksfläche runden etwa 20 Ferienappartements in Einzelgebäuden das touristische Angebot ab.

Für die nördliche Teilfläche des Geländes ist eine Wohnbebauung vorgesehen, die ebenfalls von dem Mailänder Büro Matteo Thun & Partners geplant wird. Insgesamt entstehen etwa 60 Wohneinheiten unterschiedlicher Größen von 45 bis rund 115 Quadratmetern, die alle über eine Südwest-Ausrichtung mit Blick auf Burg, Altstadt und die Saar verfügen. Die gesamte Anlage wird über eine gemeinsame Tiefgarage erschlossen. „Aufgrund der Lage des Grundstücks und der städtebaulichen Rahmenbedingungen bietet sich diese Form einer gemischten Bebauung aus Hotel, Ferienappartements und Wohneinheiten an. Somit entsteht ein ansprechendes Gebäudeensemble, das einer einheitlichen Gestaltungslinie folgt“, erklärte Architekt Matteo Thun, der für die Präsentation eigens aus Mailand angereist war. Das vorgestellte Gesamtkonzept fand bei den Anwesenden große Zustimmung.

Nach der grundsätzlichen Abstimmung mit Stadt und Architekt steige das Unternehmen nun in konkrete Gespräche mit potentiellen Betreibern des Hotels ein, so Vertriebsleiter Helmut Arens.










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