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11.04.2018 Hahn steigert Erlöse und Gewinn: 2,8 Mrd. Euro AuM, 98% Vermietquote

Michael Hahn und Thomas Kuhlmann
Die Hahn Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. In einem positiven Wirtschaftsumfeld konnte der Konzerngewinn um 10,4 Prozent auf 4,5 Mio. Euro (Vorjahr: 4,1 Mio. Euro) gesteigert werden. Zu der guten Ergebnisentwicklung des Asset und Investment Managers von Einzelhandelsimmobilien konnten alle Unternehmensbereiche signifikant beitragen. Positiv wirkte sich ein weiterer Anstieg der überwiegend wiederkehrenden Managementerlöse aus. Diese profitierten von einem Ausbau des verwalteten Vermögens, einer Vertiefung der Wertschöpfungskette und einer Steigerung der Mieteinnahmen im verwalteten Immobilienbestand.

Michael Hahn, Vorstandsvorsitzender der Hahn Gruppe: "Das Geschäftsjahr 2017 ist sehr erfolgreich für die Hahn Gruppe verlaufen. Im Mittelpunkt stand das qualitätsorientierte Wachstum. Wir haben das Geschäft mit Investmentfonds weiter ausgebaut und die Wertigkeit des verwalteten Immobilienbestands durch aktives Asset Management und Portfoliobereinigungen nochmals signifikant verbessern können. Diesen auf langfristige Vermögenszuwächse unserer Fondsanleger und Aktionäre ausgerichteten Weg werden wir auch zukünftig konsequent weitergehen."

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde von vermögenden Privatanlegern und institutionellen Investoren rund 102 Mio. Euro Eigenkapital für die Anlage in HAHN-Immobilienfonds eingeworben. Das durch die Hahn Gruppe verwaltete Immobilienvermögen erhöhte sich zum 31. Dezember auf rund 2,8 Mrd. Euro. Das Asset Management der Hahn Gruppe konnte in 2017 rund 78.000 m² Einzelhandelsflächen neu- und nachvermieten. Die Vermietungsquote lag zum Jahresende 2017 bei rund 98 Prozent.

Geschäftsentwicklung 2017 in Zahlen

Das Ergebnis aus der Veräußerung und Vermittlung von Immobilien ist im Geschäftsjahr 2017 von 8,7 Mio. Euro auf 9,6 Mio. Euro gestiegen. Der Zuwachs resultiert im Wesentlichen aus dem gesteigerten Transaktionsvolumen im Handel mit Immobilien. Die überwiegend wiederkehrenden Umsatzerlöse aus Managementgebühren erhöhten sich um 2,8 Mio. Euro auf 17,8 Mio. Euro (Vorjahr: 15,0 Mio. Euro). Sowohl der Umsatz aus dem Portfolio- als auch dem Property- und Center-Management wurden durch den kontinuierlichen Ausbau des verwalteten Vermögens im institutionellen Bereich gesteigert. So erhöhten sich die Portfolio-Managementgebühren um 1,3 Mio. Euro auf 2,3 Mio. Euro und die Property- und Center-Managementgebühren um 1,2 Mio. Euro auf 9,1 Mio. Euro. Die projektbezogenen Asset-Managementgebühren konnten das Vorjahresniveau von 1,9 Mio. Euro wieder erreichen. Der Rohertrag erhöhte sich im Konzern von 28,7 Mio. Euro um 12,2 Prozent auf 32,2 Mio. Euro, welches auf die dargestellten Einflussgrößen zurückzuführen ist.

Das Finanzergebnis in Höhe von -4,1 Mio. Euro (Vorjahr: -3,5 Mio. Euro) spiegelt weitgehend gleichbleibende Finanzerträge von 0,2 Mio. Euro und erhöhte Finanzaufwendungen wider. Die Finanzaufwendungen stehen in einem direkten Zusammenhang zu der unterjährigen Anbindung von drei Immobilienobjekten für die spätere Platzierung als Publikums-AIF. Das Konzernergebnis nach Steuern lag mit 4,5 Mio. Euro nochmals über dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr: 4,1 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,35 Euro.

Zum Stichtag verminderte sich die Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr um 10,1 Mio. Euro auf 120,0 Mio. Euro. Dies ist weitgehend auf die planmäßige Rückführung der Unternehmensanleihe in Höhe von 20,0 Mio. Euro im vierten Quartal 2017 zurückzuführen. Die als Sicherheit hinterlegten Beteiligungen an Investmentvermögen wurden nach entsprechender Freigabe in neue Investmentvermögen eingebracht und führten ebenfalls zu einer Minderung der Bilanzsumme. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2017 belief sich das Eigenkapital auf 45,3 Mio. Euro (Vorjahr: 43,6 Mio. Euro), so dass bei einer verminderten Bilanzsumme eine gestiegene Eigenkapitalquote von 37,8 Prozent (Vorjahr: 33,5 Prozent) vorlag.

Vor dem Hintergrund einer nachhaltig guten Ertragslage schlagen der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,23 Euro je Namensaktie vor (Vorjahr: 0,19 Euro).

Ausblick und Prognose positiv

Thomas Kuhlmann, Mitglied des Vorstands der Hahn Gruppe: "Wir erwarten für 2018, dass das große Interesse der institutionellen Investoren und privaten Anleger an gemanagten Immobilieninvestments den Kapitalmarkt weiter prägen wird. "Großflächige Einzelhandelsimmobilien", d.h. Fachmarktzentren, SB-Warenhäuser, Verbrauchermärkte sowie Bau- und Heimwerkermärkte, nehmen im wertstabilen Immobiliensektor unter Rendite-Risiko-Gesichtspunkten eine nochmals herausgehobene Sonderstellung ein. Die Hahn Gruppe beabsichtigt, mit ihrer Spezialisierung weiterhin von der Attraktivität dieser Assetklasse zu profitieren."

Thomas Kuhlmann ergänzt: "Mit selektiven Neuakquisitionen und hoher Immobilienkompetenz wollen wir unsere führende Marktstellung und unseren hohen Qualitätsanspruch als Anbieter von Einzelhandelsimmobilien-Investmentfonds konsequent ausbauen. Das angestrebte profitable Wachstum betrifft alle Geschäftsbereiche und beinhaltet insbesondere das Investment Management. Wir planen entsprechend, mindestens zwei bis drei neue Publikumsfonds sowie einen weiteren Immobilienspezialfonds neu aufzulegen. Um unsere Ziele zu erreichen, arbeiten wir fortlaufend daran, die Effizienz unserer Prozesse und die Qualität unserer Dienstleistungen weiter zu verbessern."

Der Vorstand der Hahn AG erwartet auf Grundlage der Annahmen und Prognosen für die einzelnen Segmente ein Ergebnis nach Steuern, das sich in einer Bandbreite zwischen 4,5 und 5,5 Mio. Euro bewegen wird.
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