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10.04.2018 Marktänderung: Warum das Immobilienmakler-Sterben ausgeblieben ist

Mietrechtsnovellierung, die Einführung des Bestellerprinzips, neue technologiegetriebene Konkurrenz, Digitalisierungsdruck: Selten hat sich der Markt für Immobilienmakler so verändert, wie in den letzten drei Jahren. Viele Makler sahen bereits das drohende berufliche Aus auf sich zukommen. Eine Angst, die durch PropTech-Startups (Property Technology) mit der Vision einer maklerfreien Welt verstärkt wurde. Inzwischen sind viele PropTechs selber gescheitert. Eine der wenigen Ausnahmen ist das PropTech-Maklerunternehmen McMakler.

„Es gibt Branchen, da lassen sich Menschen nicht einfach durch Chatbots und Algorithmen ersetzen“, erklärt Hanno Heintzenberg, der McMakler zusammen mit Lukas Pieczonka gegründet hat. Das war 2015. Heute beschäftigt das Unternehmen mit hybriden Geschäftsmodell 200 eigene Makler und ist zu einem echten Jobmotor der Immobilienbranche geworden. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, sowohl auf digitale Prozessoptimierung zu setzen und gleichzeitig auf die Expertise von eigenen Maklern bei unseren Kunden vor Ort", erklärt Heintzenberg. Andere PropTech-Unternehmen versuchen nun nachzuziehen und es McMakler gleich zu tun.

Der Grund, warum Immobilienmakler nicht das gleiche berufliche Schicksal ereilt hat, wie zum Beispiel viele Reiseverkehrskaufleute oder Angestellte im stationären Einzelhandel, sieht Axel Kloth, ehemaliger Vizepräsident des Immobilienverbands Deutschland und seit 2017 als Gesellschafter für McMakler beratend in den Bereichen Qualitätssicherung, Ausbildung und strategische Expansion tätig, in der Vielschichtigkeit des Berufes: „Eigentümer und Mieter oder Käufer brauchen persönlichen Kontakt und Vertrauen in die handelnden Personen. Ohne eine Vor-Ort-Präsenz und eine persönliche Betreuung funktioniert gute Maklerarbeit nicht. Das hat McMakler bei der Gründung berücksichtigt. Makler zu sein bedeutet, mit viel Empathie zwischen zwei völlig fremden Parteien zu vermitteln. Das kann keine Software“, so der Branchenexperte.

Laut Branchenverzeichnis gibt es aktuell mehr als 30.000 registrierte Immobilienmakler in Deutschland. Die Sorgen von 2015 und 2016 haben sich nicht bestätigt. Das ‚große Maklersterben‘ ist ausgeblieben. Tatsache ist, dass Technologie das menschliche Element in der Maklerbranche nicht ersetzt, aber eine sinnvolle Ergänzung im Arbeitsalltag darstellt. McMakler, als hybrider Immobiliendienstleister, unterstützt mit seinem technologischen Know-how jeden einzelnen Makler. „Bei McMakler können wir unsere Kunden vor Ort besonders intensiv beraten und betreuen, da wir zeitraubende Aufgaben an unser Team im Backoffice übergeben und so bei den Kunden Zeit für das Wesentliche bleibt,“ sagt Makler Marc Wallner, der für McMakler in München tätig ist.









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