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14.02.2018 Wolfsburg: Dichte als Perspektive – Wege in eine städtische Urbanität

Auch in den kommenden Jahren wird in Deutschland eine große Anzahl Wohnungen gebaut. Das ist kaum möglich ohne eine behutsame Nachverdichtung auch und gerade im innenstädtischen Bereich. Wo und in welcher Qualität diese Wohnungen gebaut werden und welche soziale und funktionale Mischung sie zulassen, hat einen entscheidenden Einfluss darauf, wie die Städte künftig aussehen werden. Wie kann Nachverdichtung dabei auch in Wolfsburg als Stadtlandschaft zu einem Gewinn für das Leben aller Bewohner werden? Wie kann eine Vielfalt aus Alt und Neu sowie aus unterschiedlichen sozialen Milieus und städtischen Nutzungen entsteht? Welche Dichte streben wir an?

Der Bund Deutscher Architekten (BDA), das Baudezernat der Stadt, die Neuland Wohnungsgesellschaft und Volkswagen Immobilien laden am Donnerstag, 15. Februar, um 19.30 Uhr in die ehemalige Kassenhalle des Rathauses, Rathaus A, Porschestraße 49, zu einem Gesprächsabend ein. Als Teilnehmer sind aus Berlin und Weimar der Architekt Tim Heide (Heide & von Beckerath, Berlin) und die Architektin Antje Osterwold (Osterwold Schmidt Exp!ander Architekten) zu Gast. Moderiert wird der Abend durch Kai Koch, Vizepräsident des BDA Berlin.

Wolfsburgs Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide wird anhand des Modellprojekts Hellwinkel Terrassen vorstellen, wie verdichtetes Wohnen ressourcenschonend und sozialverträglich realisiert werden kann. Hans-Dieter Brand, Geschäftsführer der Neuland Wohnungsgesellschaft, zeigt innerstädtische Nachverdichtungsprojekte wie den Suhlgarten und am Schlesierweg. Darüber hinaus geht er anhand des Projekts "Wohnen für alle" der Frage nach, wie die Bezahlbarkeit des Wohnens sowohl im Bestand wie im Neubau gesichert kann.

Phillip Schmitz, Leiter Technisches Management und Innovationsmanagement bei Volkswagen Immobilien, stellt unter anderem die Steimker Gärten und die Drömlingshöhe in der Teichbreite zur Diskussion, wo es neben dem Wohnungsneubau auch um eine Aufwertung des bestehenden Quartiers ging. Wie können Alt und Neu beide von dem Wandel profitieren, lautet hier eine spannende Frage.

Der Gesprächsabend ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung "Neue Standards. Zehn Thesen zum Wohnen" die noch bis zum 24. Februar in der Bürgerhalle des Rathauses zu sehen ist. Im Vorfeld der Veranstaltung findet um 18.30 Uhr eine öffentliche Führung durch die Ausstellung statt.





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