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09.02.2018 DAVE gegen geplante Senkung der Modernisierungsumlage

DAVE, der Zusammenschluss von elf deutschlandweit aktiven Immobilienberatungsunternehmen, ist gegen die von Union und SPD geplante Senkung der Modernisierungsumlage von elf auf acht Prozent.
Axel Quester, DAVE-Partner Duisburg: „Durch diese Absenkung und die beabsichtigte Kappungsgrenze wird ein falsches Signal gesetzt. Investitionen in die Wohnungsmodernisierung von Altbeständen, wie beispielsweise in die energetische Sanierung von Nachkriegsbauten der 50-er und 60-er Jahre sind dringend erforderlich, gleichzeitig werden Investitionsbedingungen in solche Mietwohnhäuser verschlechtert. Wir beklagen in einfachen Lagen von strukturschwachen Gegenden schon jetzt Bestandsüberalterung. Dies wird sich verschärfen.“

DAVE spricht sich hingegen für einen höheren Abschreibungssatz bei der Afa aus, um den frei finanzierten Wohnungsbau zu stärken. „Wir begrüßen, dass sich Union und SPD bei den Koalitionsverhandlungen darauf geeinigt haben, dass mindestens 1,5 Millionen frei finanzierte und öffentlich geförderte Wohnungen gebaut und dabei auch finanzielle Anreize geschaffen werden sollen“, so Peter Schürrer, DAVE-Geschäftsführer, Schürrer & Fleischer Stuttgart.

Quester ergänzt: „Die Förderung des frei finanzierten Wohnungsbaus und die der Eigentumsschaffung sind der richtige Weg. Wer sich nur auf den öffentlich geförderten Mietwohnungsbau fokussiert, vernachlässigt einen Großteil der deutschen Bevölkerung. Es geht nicht darum, den sozial schwächeren Bevölkerungsschichten nicht beizustehen, sondern auch darum, die Eigentumsbildung zu fördern.“






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