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01.02.2018 IntReal steigert Assets under Administration auf 18,6 Mrd. Euro

Michael Schneider, Geschäftsführer der IntReal. Fotocredit: IntReal
Die International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (IntReal) ist im Jahr 2017 mit hoher Geschwindigkeit weitergewachsen. Nachdem die Assets under Administration (AuA) bereits 2016 um rund ein Drittel zugenommen hatten, konnten sie 2017 um rund 38 Prozent gesteigert werden. Die AuA erreichten Ende 2017 rund 18,6 Mrd. Euro (Ende 2016: 13,5 Mrd. Euro). Vergleichbar positiv ist auch die Entwicklung bei den administrierten Fonds sowie bei der Anzahl der dazugehörigen Immobilien: Wurden Ende 2016 noch 83 Immobilienfonds verwaltet, waren es ein Jahr später 114. Die Portfolios dieser Fonds umfassten Ende 2017 857 Immobilien (Vorjahr: 629 Objekte).

Michael Schneider, Geschäftsführer der IntReal, kommentiert: „Das Jahr 2017 war ein erfolgreiches Jahr für uns und wir konnten unsere Position als führende Service-KVG weiter ausbauen. Ich bin sehr stolz auf dieses beeindruckende Ergebnis, vor allem vor dem Hintergrund der komplexen regulatorischen Vorgaben, die wir in diesem Zeitraum mit unseren Fondspartnern umsetzen mussten. Ich möchte hier die Vorbereitungen für die Investmentsteuerreform und MiFID II nennen, die beide zum Jahreswechsel in Kraft getreten sind.“

Geschäftsbereich Partnerfonds steht für zwei Drittel der Gesamt-AuA

Der größte Teil der Gesamt-AuA entfallen auf den Geschäftsbereich Partnerfonds. Hier ist das administrierte Vermögen von 7,7 Mrd. Euro (Ende 2016) auf 12,2 Mrd. Euro Ende 2017 gestiegen. Neben den bestehenden Fondspartnern konnten 2017 weitere neue Fondspartner mit attraktiven Fondsmodellen erfolgreich starten. Die Gesamtzahl der Partnerfonds erhöhte sich auf 64 (Ende 2016: 44). In der Sparte Partnerfonds bietet IntReal nationalen und internationalen Assetmanagern eine Plattform zur Auflage und Verwaltung regulierter Immobilien-Investmentfonds, über die sie Zugang zu institutionellen und privaten Kapitalanlegern erhalten.

Trend zur verstärkten Auslagerung des Back-Office von Management-KVGen
Im Geschäftsbereich KVG-Services erreichten die AuA Ende 2017 rund 6,5 Mrd. Euro (2016: 5,4 Mrd. Euro). In diesem Geschäftsbereich übernimmt die IntReal die Geschäftsbesorgung anderer KVGen sowie deren Back-Office-Tätigkeiten. Auch hier konnten erfolgreich weitere Kunden angebunden werden, die zukünftig ihr Back-Office über die IntReal abwickeln und sich so auf die aktiven Managementaufgaben ihrer bestehenden und geplanten neuen Fonds fokussieren können. Die bisherige Zurückhaltung einzelner KVGen zur Auslagerung von Back-Office-Aufgaben ist unter dem Druck der wachsenden Regulierung und den damit verbundenen Administrationsaufgaben vielfach gewichen. Schneider kommentiert diese Entwicklung: „Effizient und flexibel aufgesetzte neue KVGen mit von Anfang an ausgelagertem Back-Office setzen hier neue Marktstandards im Immobilienfondsbereich.“

Schnelles Wachstum birgt auch Herausforderungen

„Das rasante Wachstum stellt unsere Planungen auch vor Herausforderungen“, räumt Schneider ein. „Unser oberstes Ziel ist es, unseren hohen Qualitätsanspruch zu halten. Dafür haben wir 2017 plangemäß zahlreiche personelle Verstärkungen vorgenommen. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs um 72 – von 139 Ende 2016 auf 211 zum Jahresende 2017. Allerdings sind gezielte Neueinstellungen nur ein Ansatzpunkt. Wir investieren gleichzeitig auch intensiv in die Aus- und Weiterbildung unserer bestehenden Mitarbeiter. Des Weiteren arbeiten wir an der kontinuierlichen Verbesserung aller Prozesse und daran, die Potenziale, die die Digitalisierung bietet, auszuschöpfen. Für Letzteres sind wir insbesondere mit unserer IT-Tochtergesellschaft, der IntReal Solutions, sehr gut aufgestellt.“

2018 vergleichbares Wachstum wie 2017 erwartet

Mit Blick auf 2018 sagt Michael Schneider: „Ich gehe für das laufende Jahr von einem Wachstum mindestens in vergleichbarer Höhe aus. Wachstum bzw. neue Fonds erwarte ich auch im Bereich der offenen Immobilien-Publikums-AIF. Hier sind wir mit verschiedenen Häusern im Gespräch, die uns Pläne für neue Produkte signalisiert haben. Unverändert gehe ich davon aus, dass das Segment der offenen Spezial-AIF stark weiterwachsen wird.“

Investmentsteuerreform und MiFID II bedeuten Mehraufwand

Mit dem Jahreswechsel muss die IntReal neue regulatorische Aufgaben erfüllen. Schneider führt aus: „Dies betrifft das Thema Investmentsteuerreform, aber auch das Thema MiFID II. Es handelt sich dabei um Daten-Templates für die MiFID-II-Reportings. Insgesamt ist für uns der administrative Aufwand durch MiFID II und Investmentsteuerreform deutlich gestiegen.“








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