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25.01.2018 Lipsia: Wohnungsgenossenschaften begehrt wie zur Gründerzeit

„Mit dem anhaltenden Bevölkerungswachstum erkennen die Leipziger wieder den Wert von Genossenschaften“, stellt Dr. Kristina Fleischer, Vorstandsvorsitzende der Wohnungsgenossenschaft „Lipsia“ eG, fest. „Wir erleben faktisch eine Renaissance des Genossenschaftsgedankens. Genossenschaften sind attraktiv wie zur Gründerzeit.“

Allein im Jahr 2017 nahm die WG „Lipsia“ eG 415 neue Mitglieder auf, die Mitgliederzahl stieg insgesamt auf 8.399. Aktuell verfügt die Genossenschaft über 7.905 Wohneinheiten mit einem Leerstand von 3,76 Prozent zum Ende des Jahres. Das sind 0,33 Prozent weniger als noch Ende 2016. Dr. Fleischer resümiert: „Damit haben wir faktisch fast Vollvermietung erreicht – unser Leerstand bewegt sich im Bereich der nötigen Fluktuationsreserve.“

„Themen wie lebenslanges Wohnrecht und Mitbestimmung werden den Leipzigern wieder sehr wichtig. Wir arbeiten wirtschaftlich, sind aber nicht renditegetrieben – das gibt unseren Mitgliedern ein sicheres Wohngefühl. Bei der Wohnungsgenossenschaft ‚Lipsia‘ eG stehen Werterhalt und Wohnraumqualität für ihre Mitglieder im Vordergrund.“

Allein in die Verbesserung der Wohnungsqualität und der Außenanlagen flossen 2017 insgesamt 11,2 Mio. Euro. 2018 werden es erneut 10,6 Mio. Euro sein. Im Vordergrund stehen Balkon- und Aufzugsanbau sowie Strangsanierung / Baderneuerung und Instandhaltungsmaßnahmen.

Die WG „Lipsia“ eG wächst auch durch Neubau. Nach den ersten großen Neubauten in Grünau (Kulkwitzer See-Terrassen), baut die Genossenschaft nun das erste Hochhaus Grünaus nach der Wende. Allein dieses Objekt stellt ein Investment von 12 Mio. Euro dar. Ab Juni rollen die Bagger und Kräne an, in dem 13-Geschosser entstehen 60 Ein- bis Dreiraumwohnungen.

„Hier wird deutlich, dass Genossenschaften auch massiv Verantwortung für die Stadtentwicklung übernehmen“, betont Dr. Fleischer. „Nach der Wende waren es Genossenschaften und LWB, die mit dem schmerzhaften Abriss ihrer Bestände den Markt konsolidiert haben. Und nun sind wir es wieder, die dem Stadtteil Grünau die nötigen Entwicklungsimpulse geben und die Trendwende manifestieren.“







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