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16.04.2020 Shopping-Center müssen offen bleiben

Die Äußerungen von Minister Söder zu den Beschlüssen der Bundesregierung und der Ministerpräsidenten zur Öffnung von Shopping-Center und „Malls“ zielen an der Wirklichkeit vorbei, da diese Handelsimmobilienklasse derzeit schon offen ist und einen wesentlichen Beitrag zur Grundversorgung der Bevölkerung in vielen Teilen Deutschlands liefert.

„Die begrenzte Liberalisierung der Öffnung auf Flächen bis 800 qm ist zu kurz gesprungen, da insbesondere die Shopping-Center heute schon technisch einwandfrei die geforderte Regulierung der Kundenströme bewerkstelligen können.“ erklärt Harald Ortner Vorstand des German Council of Shopping Places hierzu und erläutert weiter, „Frequenzzählanlagen, eine Zufahrtsregulierung der Parkhäuser und Parkplätze oder auch der Einsatz von Sicherheitspersonal zur Regulierung und Überwachung der Warteschlangen, all dies ist in einem gut gemanagten Center darstellbar und kann gemäß den Anforderung der aktuellen Beschlüsse gleich umgesetzt werden. Da leider davon auszugehen ist, dass bis Ende April mit der Regelung von 800 qm zu leben ist, muss es hierzu Auslegungsmöglichkeiten für die Länder und Kommunen geben, die auch größeren Läden, sofern sie sich auf 800 qm Verkaufsfläche selbst beschränken, die Öffnung erlauben. Gleiches gilt für übereinanderliegende Verkaufsflächen eines Betreibers, die durch die Trennung der Verbindungen z.B. mit der Sperrung der Rolltreppe zwischen den Stockwerken auf je 800 qm je Etage beschränkt werden können.“ sagt Ortner und stellt abschließend fest: „Abgesehen davon muss spätestens Anfang Mai eine größenunabhängige Öffnung möglich sein.“






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