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14.07.2017 ZIA begrüßt Frankreichs Entscheidung gegen Finanztransaktionssteuer

Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss, Spitzenverband der deutschen Immobilienwirtschaft, warnt angesichts der neu entfachten Diskussion vor einer Finanztransaktionssteuer und unterstützt damit die Entscheidung Frankreichs , deren Einführung – insbesondere auch mit Blick auf die durch den Brexit hervorgerufenen Unsicherheiten – auf unbestimmte Zeit zu verschieben. „Allerdings wäre es besser, noch einen Schritt weiter zu gehen und auf eine Finanztransaktionssteuer ein für alle Mal zu verzichten. Wir dürfen nicht zulassen, dass private und professionelle Anleger in einem anhaltenden Niedrigzinsumfeld noch weiter beeinträchtigt werden. Das trifft letztendlich die gesamte Realwirtschaft und zahlreiche Sparer“, erklärt Dr. Andreas Mattner, Präsident des ZIA. „Wir sollten unsere Kräfte dafür verwenden, die europäischen Finanzmärkte zu stabilisieren und nicht zu verunsichern. Statt einer Finanztransaktionssteuer, die von vielen Menschen abgelehnt wird, sollten wir uns auf gute Vorhaben wie die europäische Kapitalmarktunion konzentrieren. Sonst schaffen wir eine noch größere Unsicherheit, als es der Brexit bereits bewirkt hat.“

Die Immobilienwirtschaft ist als kapitalintensive Branche auf ein besonders stabiles Finanzierungsumfeld angewiesen. „Wir brauchen Anleger, die direkt oder indirekt in die Immobilienmärkte investieren. Nur so können wir den großen Herausforderungen wie der bezahlbaren Stadtentwicklung, Energiewende im Gebäudesektor und Digitalisierung der Immobilienwirtschaft begegnen. Stolpersteine wie eine Finanztransaktionssteuer schaden unserer Arbeit“, meint Mattner.




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