21.07.2023 Dramatischer Einbruch des Immobilientransaktionsvolumens
Im ersten Halbjahr 2023 wurden in Deutschland Immobilien im Wert von rund 118 Mrd. Euro umgesetzt. Das entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum von über 35 Prozent (1. HJ 2022: 182 Mrd. Euro). Zu diesem Ergebnis kommt eine Hochrechnung des Immobilienverband Deutschland IVD | Die Immobilienunternehmer auf Basis der Daten des Bundesministeriums für Finanzen zum Grunderwerbssteueraufkommen.
Dazu Dirk Wohltorf, Präsident des Immobilienverband Deutschland (IVD): „Im Zuge der gestiegenen Zinsen ist die Erschwinglichkeit deutlich gesunken. Noch toxischer wirkt sich aber die Verunsicherung der Kaufinteressenten aus: Welche Sanierungspflichten kommen im Zusammenhang mit dem Gebäudeenergiegesetz und der europäischen Gebäuderichtlinie auf Eigentümer zu? Mit welcher Förderung kann man rechnen, wann steht sie zur Verfügung und werden diese Förderprogramm auskömmlich und verlässlich sein? Solange diese und viele andere Fragen von der Politik nicht beantwortet werden, sind unzählige potenzielle Hauskäufer in ihrer Investitionsentscheidung blockiert. Der Verunsicherung aufgrund hoher Zinsen sowie gestiegener Material- und Handwerkerkosten muss jetzt die Verlässlichkeit politischen Handelns entgegengesetzt werden. Andernfalls wird die Lücke, die seit einem Jahr bei der Vermögensbildung der familiengründenden Generation entsteht, kaum mehr zu schließen sein.“
Der Chef des Immobilienunternehmerverbandes IVD appelliert an die Regierung, Vorhaben, die derzeit in der Ampel-Koalition diskutiert werden, angesichts der sich zuspitzenden Lage auf den Wohnungsmärkten schnellstmöglich auf den Weg zu bringen. Dazu zählt die Öffnungsklausel, die die Bundesländer ermächtigt, die Grunderwerbsteuersätze für selbstgenutztes Wohneigentum zu senken oder sogar auf Null zu setzen, sowie eine zusätzliche degressive Abschreibungsmöglichkeit für Investoren. „Ankündigungen von steuerlichen Entlastungen und anderen investiven Impulsen, denen keine unmittelbare beherzte Umsetzung folgt, sind in dieser Krisensituation absolut kontraproduktiv“, so Wohltorf.
Dazu Dirk Wohltorf, Präsident des Immobilienverband Deutschland (IVD): „Im Zuge der gestiegenen Zinsen ist die Erschwinglichkeit deutlich gesunken. Noch toxischer wirkt sich aber die Verunsicherung der Kaufinteressenten aus: Welche Sanierungspflichten kommen im Zusammenhang mit dem Gebäudeenergiegesetz und der europäischen Gebäuderichtlinie auf Eigentümer zu? Mit welcher Förderung kann man rechnen, wann steht sie zur Verfügung und werden diese Förderprogramm auskömmlich und verlässlich sein? Solange diese und viele andere Fragen von der Politik nicht beantwortet werden, sind unzählige potenzielle Hauskäufer in ihrer Investitionsentscheidung blockiert. Der Verunsicherung aufgrund hoher Zinsen sowie gestiegener Material- und Handwerkerkosten muss jetzt die Verlässlichkeit politischen Handelns entgegengesetzt werden. Andernfalls wird die Lücke, die seit einem Jahr bei der Vermögensbildung der familiengründenden Generation entsteht, kaum mehr zu schließen sein.“
Der Chef des Immobilienunternehmerverbandes IVD appelliert an die Regierung, Vorhaben, die derzeit in der Ampel-Koalition diskutiert werden, angesichts der sich zuspitzenden Lage auf den Wohnungsmärkten schnellstmöglich auf den Weg zu bringen. Dazu zählt die Öffnungsklausel, die die Bundesländer ermächtigt, die Grunderwerbsteuersätze für selbstgenutztes Wohneigentum zu senken oder sogar auf Null zu setzen, sowie eine zusätzliche degressive Abschreibungsmöglichkeit für Investoren. „Ankündigungen von steuerlichen Entlastungen und anderen investiven Impulsen, denen keine unmittelbare beherzte Umsetzung folgt, sind in dieser Krisensituation absolut kontraproduktiv“, so Wohltorf.
