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07.12.2017 Neuss: INBUS®VIERTEL – Planerbüros im städtebaulichen Wettbewerb

Die Fläche der ehemaligen Schraubenfabrik Bauer & Schaurte wird durch die Eigentümer unter dem Namen INBUS®VIERTEL vermarktet. Die BEMA Gruppe hat das brachliegende Grundstück Ende 2016 erworben. Das rund 48.000 m² große, zentral gelegene Areal wird gemeinsam mit einer ca. 17.000 m² großen angrenzenden Fläche planerisch entwickelt, um einen relevanten Beitrag zur dringend notwendigen Wohnraumbeschaffung zu leisten.

Das Nachbargrundstück ist im Besitz der acument GmbH & Co. KG. Die Entwicklung des künftigen INBUS®VIERTEL wird die BEMA Gruppe in Zusammenarbeit mit Dr. Wolf-R. von der Fecht – als Insolvenzverwalter der acument GmbH & Co. OHG – lenken.

24 Planerbüros entwickeln in einer ersten Phase des städtebaulichen Wettbewerbs bis Ende dieses Jahres unterschiedliche Konzepte. In einer zweiten Phase werden dann rund 5 Teams ausgewählt, die ihre Konzepte verfeinern. Das insgesamt rund 6,5 ha zusammenhängende Areal der zwei Eigentümer soll als einheitliches Projekt geplant und realisiert werden. Entsprechend dem Bedarf auf dem Neusser Wohnungsmarkt ist vorgesehen, unterschiedliche Wohnformen und Wohnungsgrößen zu realisieren.

Neben der Wohnbebauung sind Flächen für Einzelhandel, Dienstleistung und nicht störendes Gewerbe vorgesehen, außerdem soll ein Hotel mit ca. 150 bis 200 Zimmer angesiedelt werden. Eine Kita sowie Grün- und Freiflächen gehören zu den weiteren Anforderungen des städtebaulichen Wettbewerbs.

Im Frühjahr 2018 wird eine Fachjury über die Resultate des Wettbewerbs befinden. Auf dieser Basis soll dann anschließend das Bebauungsplanverfahren durchgeführt werden.

Ralph Schneemann, Geschäftsführer innerhalb der BEMA Gruppe: „Wir haben uns bewusst für einen Vermarktungsnamen entschieden, der einen Ausschnitt aus der Historie des Standorts aufgreift und die Erinnerung an die frühere Nutzung des Geländes wachhält.“

Der Namensvorschlag reflektiert und würdigt ein Stück Industriegeschichte der Stadt: Vor 81 Jahren ließ das Neusser Unternehmen Bauer & Schaurte die „Innensechskantschraube“ in Deutschland patentieren; der Kunstname „Inbus“ fügt die Anfangsbuchstaben von Innensechskantschraube, Bauer und Schaurte zusammen. Die Erfolgsgeschichte des patentierten Stücks, umgangssprachlich oft als „Imbus-Schraube“ bezeichnet, hat ihren Ursprung also in Neuss.





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