News RSS-Feed

06.12.2017 Gewerbetransaktionen 2017: Schaffen wir noch die 60 Mrd. Euro?

Das Immobiliendienstleistungs-Unternehmen Savills hat den deutschlandweiten Gewerbe- und Wohnimmobilienmarkt im November 2017 untersucht und im aktuellen Investment Market Monthly die Zahlen detailliert zusammengestellt. Während das Gewerbetransaktionsvolumen voraussichtlich nicht mehr bis Ende des Jahres die 60 Mrd. Euro-Marke erreichen wird, konnte das Vorjahresergebnis auf dem Wohnimmobilienmarkt bereits übertroffen werden.

Die Ergebnisse in Kürze:

Gewerbeinvestmentmarkt

Mit einem Transaktionsvolumen von knapp 5,7 Mrd. Euro war das Gewerbeinvestmentsegment im November überdurchschnittlich umsatzstark – immerhin wurden im Vergleich zum Vormonat über 160 Prozent mehr umgesetzt. Dennoch sank das rollierende Transaktionsvolumen der vergangenen zwölf Monate gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3 %. Daher ist es unwahrscheinlich, dass die Marke von 60 Mrd. Euro zum Jahresende noch erreicht wird, Schließlich müssten dafür im Dezember Immobilien für knapp 12 Mrd. Euro den Eigentümer wechseln.
Zu den Top-Transaktionen gehörten in diesem Monat ein Portfolio-Verkauf mit fünf Objekten in Berlin, Frankfurt, Hamburg und München, das für rund 1,5 Mrd. Euro den Eigentümer wechselte, der „Tower 185“ in Frankfurt, der für rund 775 Mio. Euro von der Deka Immobilien Investment GmbH u. a. an die CA Immo-Gruppe veräußert wurde, sowie der Teilverkauf des Vodafone Campus in Düsseldorf an AGC Equity Partners.

Wohninvestmentmarkt

Auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt konnte der dritte Monat in Folge mit einer hohen Transaktionsaktivität verzeichnet werden. Das Vorjahresvolumen wurde damit bereits übertroffen. Neben Berlin entwickeln sich vor allem die Städte der „zweiten Reihe“ dynamisch. So kommt Dresden im bisherigen Jahresverlauf auf ein höheres Transaktionsvolumen als Köln und München zusammen. Auf Magdeburg entfiel mehr Volumen als auf Stuttgart. Die Städte der „zweiten Reihe“ dürften auch deshalb boomen, weil Investoren in Städten der „ersten Reihe” oftmals kein passendes Produkt finden. Selbst wenn sie dort fündig werden, sind die Preise sehr hoch. Stattdessen schauen einige Anleger auch auf sekundäre Standorte oder machen Abstriche bei der Qualität der Objekte. Die Folge: Portfolios in Städten der „zweiten Reihe“ finden immer öfter einen Käufer.






Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!