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01.12.2017 Büromärkte: Mittelstandsstädte attraktiver als Top-7 für Investoren

Gemessen an der Volatilität der Mietniveaus und den Nettoanfangsrenditen bieten sämtliche der Top-30 Mittelstandsstädte Deutschlands ein attraktiveres Risiko-Rendite-Profil als die Top-7 Büromärkte. Dies ist das Ergebnis einer neuen Analyse der Accom GmbH, einem führenden deutschen Immobilieninvestor und -dienstleister, und dem Marktforschungsinstitut bulwiengesa. Bei den Mittelstandsstädten handelt es sich um die 30 B-Städte, die durch eine starke Präsenz von mittelständischen Unternehmen geprägt sind.

Günstigeres Risiko-Rendite-Verhältnis

Während die Top 7-Büromärkte eine Nettoanfangsrendite von unter vier Prozent bieten, liegt diese in den Mittelstandstädten zwischen fünf und sechs Prozent. "Gleichzeitig ist die Volatilität und damit das Risiko bei den zu erzielenden Mietpreisen in den Top-7 Städten signifikant höher als in den B-Städten mit starkem Mittelstand. Daraus ergibt sich für Anleger ein deutlich günstigeres Risiko-Rendite-Verhältnis in den international oft noch übersehenen Mittelstandsstädten im Vergleich zu den Top-7 Märkten", kommentiert Stefan Kalmund, Geschäftsführer bei der Accom.

"Die bulwiengesa-Studie beweist die Stärke von Accoms Investmentstrategie, mit der wir unseren institutionellen Anlegern stabile und überdurchschnittliche Renditen in deutschen Mittelstandsstädten bieten können", so Kalmund. Andreas Schulten, Vorstand von bulwiengesa, ergänzt: "Die Datenlage ist eindeutig. Deutschland als dezentral strukturiertes Flächenland bietet andere Voraussetzungen als die meisten europäischen Märkte. Der deutsche Büroimmobilienmarkt ist in der Breite höchst interessant für internationale Investoren, nicht nur in den Top-7."

Überdurchschnittliche ökonomische Fundamentaldaten

Die 30 Mittelstandsstädte erwirtschaften zusammen rund 60 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts. Im Vergleich verzeichnet Berlin als Top-7-Standort einen Anteil von lediglich 3,5 Prozent. Die Mittelstandsstädte weisen auch über das Bruttoinlandsprodukt hinaus gute Fundamentaldaten, beispielsweise bei Beschäftigungsquoten und Bevölkerungswachstum, auf. So lag im Schnitt die Arbeitslosigkeit in den Mittelstandsstädten in neun der letzten zehn Jahre unter dem Mittelwert der Top-7.

Auch das durchschnittliche Wirtschaftswachstum der Mittelstandsstädte zwischen 2000 und 2014 übertraf den Mittelwert der Top-7 und die deutschlandweite Entwicklung. Einige Vertreter der Mittelstandsstädte verzeichneten dabei einen besonders starken Anstieg der Wirtschaftsleistung, wie Kempten oder Ingolstadt. Hier betrug das Wachstum ungefähr das Doppelte beziehungsweise das Viereinhalbfache des Durchschnitts der Top-7. Die absolute Wirtschaftskraft pro Kopf lag 2014 in Deutschland bei rund 36.000 Euro. Auch hier verzeichnen die Mittelstandsstädte im Schnitt mit 48.000 Euro um ein Drittel höhere Werte.






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