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14.11.2017 Aareal Bank bestätigt nach gutem dritten Quartal Jahresprognose

Die Aareal Bank Gruppe hat ihre positive Geschäftsentwicklung in einem nach wie vor von zahlreichen Unsicherheitsfaktoren und starkem Wettbewerb gekennzeichneten Umfeld fortgesetzt und ist damit nach neun Monaten auf gutem Weg, ihre Ziele für das Gesamtjahr 2017 zu erreichen. Im dritten Quartal 2017 erwirtschaftete das Unternehmen ein Konzernbetriebsergebnis in Höhe von 82 Mio. EUR, ein Plus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Q3/2016: 74 Mio. EUR). Für die ersten neun Monate des laufenden Jahres lag das Konzernbetriebsergebnis bei 262 Mio. EUR und damit nur leicht unter dem entsprechenden Wert des sehr starken Vorjahreszeitraums (281 Mio. EUR). Das den Stammaktionären zugeordnete Konzernergebnis betrug per Ende September 147 Mio. EUR (9M/2016: 166 Mio. EUR). Auf das dritte Quartal entfielen davon 47 Mio. EUR (Q3/2016: 42 Mio. EUR), das Ergebnis je Aktie stieg auf 0,78 EUR (Q3/2016: 0,70 EUR).

Der Zinsüberschuss verringerte sich im dritten Quartal erwartungsgemäß auf 164 Mio. EUR (Q3/2016: 175 Mio. EUR). Positiven Einmaleffekten aus hohen vorzeitigen Kreditrückzahlungen standen dabei wie erwartet Belastungen aus dem weiteren planmäßigen Abbau des Kreditportfolios sowie Währungseffekte gegenüber. Die Risikovorsorge lag mit 26 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert (Q3/2016: 33 Mio. EUR) und ebenfalls im Rahmen der Erwartungen. Der Provisionsüberschuss stieg dank der guten Entwicklung der IT-Tochter Aareon, deren Bedeutung für den Unternehmenserfolg der Gruppe damit im Einklang mit der Konzernstrategie weiter zunimmt, im dritten Quartal auf 48 Mio. EUR (Q3/2016: 44 Mio. EUR).

Das Neugeschäftsvolumen im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen übertraf im dritten Quartal mit 1,9 Mrd. EUR den Wert des Vorjahres (1,6 Mrd. EUR). Nach neun Monaten hat die Aareal Bank mit einem Neugeschäftsvolumen von 5,7 Mrd. EUR damit nahezu das Vorjahresniveau (6,0 Mrd. EUR) erreicht. Dank ihrer flexiblen Neugeschäftsallokation mit einem klaren Fokus auf attraktive Märkte wie den USA konnte die Aareal Bank die Bruttomargen im Neugeschäft trotz des harten Wettbewerbs und gegenüber den ursprünglichen Erwartungen stabil halten. Sie lag in der Erstkreditvergabe bei weiterhin moderaten Beleihungsausläufen nach Abzug von Fremdwährungskosten bei über 230 Basispunkten.

Sein Zukunftsprogramm "Aareal 2020" hat das Unternehmen auch im dritten Quartal konsequent fortgeführt, mit zahlreichen Initiativen zur Weiterentwicklung des Geschäfts in beiden Segmenten, vor allem mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung und die Ausweitung des Geschäfts auf neue Märkte und benachbarte Branchen sowie den Ausbau der Syndizierungsaktivitäten. Ein Kernelement des Programms ist daneben auch die Optimierung der internen Strukturen und Prozesse, die auch Personalmaßnahmen beinhaltet. Wie bereits angekündigt, wird diese auch im kommenden Jahr fortgesetzt.

"Die Aareal Bank Gruppe geht in einem anspruchsvollen Umfeld konsequent ihren Weg", erklärte der Vorstandsvorsitzende Hermann J. Merkens. "Unser kerngesundes operatives Geschäft und unsere Finanzkraft versetzen uns in die Lage, die richtigen strategischen Weichen für eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft unseres Unternehmens zu stellen und sowohl die dafür notwendigen Investitionen als auch die mit den Veränderungen einhergehenden Belastungen aus einer Position der Stärke heraus zu tragen", so Merkens weiter.

Ausblick: Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt

Die Aareal Bank Gruppe erwartet für den restlichen Jahresverlauf keine grundlegenden Veränderungen des anspruchsvollen Markt- und Wettbewerbsumfeldes. Nach der erfolgreichen Entwicklung in den ersten neun Monaten bestätigt sie vor diesem Hintergrund ihren Ausblick für das Gesamtjahr 2017. Demnach dürfte der Zinsüberschuss in einer Bandbreite zwischen 620 bis 660 Mio. EUR auslaufen. Für die Risikovorsorge erwartet die Aareal Bank eine Spanne von 75 bis 100 Mio. EUR. Wie in den Vorjahren kann auch für das laufende Jahr eine zusätzliche Risikovorsorge für unerwartete Verluste nicht ausgeschlossen werden.

Beim Provisionsüberschuss wird ein Anstieg auf 195 bis 210 Mio. EUR prognostiziert, vor allem aufgrund der erwarteten positiven Entwicklung der Aareon. Der Verwaltungsaufwand dürfte bei 470 bis 510 Mio. EUR liegen.

Die Aareal Bank geht für das laufende Jahr weiterhin davon aus, ein Konzernbetriebsergebnis von 310 bis 350 Mio. EUR erwirtschaften zu können. Der RoE vor Steuern dürfte im laufenden Jahr in einer Spanne von 11 bis 12,5 Prozent und das Ergebnis je Aktie bei einer erwarteten Steuerquote von rund 37 Prozent bei 2,85 bis 3,30 EUR liegen. Das mittelfristige RoE-Ziel vor Steuern der Aareal Bank liegt unverändert bei 12 Prozent.

Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen wird unverändert ein Neugeschäft in einer Bandbreite von 7 bis 8 Mrd. EUR angestrebt.
Im Segment Consulting/Dienstleistungen erwartet die Aareal Bank für ihre IT-Tochter Aareon einen Ergebnisbeitrag vor Steuern von 34 bis 35 Mio. EUR.







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