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20.10.2017 Wo der Kaiser gerne gewohnt hätte: Börseplatz 1 Wien wird Wohnobjekt

Nun ist es offiziell: Die ehemalige k.k. Telegrafen Centrale am Börseplatz 1 wird ab 2019 freifinanzierte Eigentumswohnungen beherbergen. Doch bis dahin stehen noch umfangreiche Revitalisierungs- und Umbauarbeiten auf dem Plan, die schon heuer gestartet wurden.

Die Revitalisierungsarbeiten am geschichtsträchtigen Gebäude aus dem Jahr 1873 haben nach langer Planungsphase und zahllosen Verhandlungen unter umfangreichen Auflagen des Bundesdenkmalamtes im Frühjahr begonnen und werden zur Jahresmitte 2019 abgeschlossen. Damit wird Wohnen mit imperialem Charme in Wiens Kronjuwel unter den Immobilien Wirklichkeit. Auf rund 7.800 Quadratmeter entstehen 39 frei finanzierte Eigentumswohnungen, im Hochparterre auf rund 1.000 Quadratmetern Büroräumlichkeiten.

Kunst und Historie trifft Moderne und Technik

Im Rahmen der offiziellen Projektvorstellung wurden nicht nur alle Pläne und Key Facts zum Wohnprojekt präsentiert, sondern auch das vom Künstler Lionel Favre mitgestaltete und maßgeschneiderte Marketingkonzept vorgestellt. Besonderes Highlight der Projektpräsentation: Der Prunkbau erwachte beim virtuellen Rundgang mit Hilfe von VR-Brillen erstmals zum Leben! Schon jetzt lässt sich so erahnen, wie sich imperialer Flair, modernste Technik und höchster Komfort zur Harmonie an der prestigeträchtigen Adresse Börseplatz 1 vereinen werden. Die Immobilie besticht mit großzügigen Grundrissen (bis zu 500 Quadratmeter), außergewöhnlich hohen Räumen sowie denkmalgeschützter Bausubstanz. Eine Besonderheit stellen die sechs bis zu 500 Quadratmeter großen Prunksäle – die Imperial Lofts – mit einer Raumhöhe von über sieben Metern dar. Im Dachgeschoss entstehen Skyview-Penthouses im Eiffelturm-Stil mit Terrassenblick über die Dächer Wiens.

„Teuer für Wien – international verhältnismäßig günstig“

„Auch wenn hier einige der teuersten Wohnungen Wiens entstehen – im internationalen Vergleich mit Paris, London oder New York sind die Luxusimmobilien am Börseplatz 1 verhältnismäßig günstig“, erklärt Mag. Benedikt Zankel, Geschäftsführer der Projektentwicklungsgesellschaft Börseplatz 1 und führt weiter aus: „Die Preise sind ja letztendlich auch ein Spiegelbild für die hohen Kosten der Revitalisierung. Und diese stellt einen Mosaikstein für ein harmonisches und historisch wertvolles Stadtbild, das allen Bewohnern zugutekommt, dar. Die Imperial Lofts sowie Skyview-Penthouses repräsentieren zweifelsfrei eine Liga für sich und für ganz außergewöhnliche Kunden.“

Bautechnische Herausforderungen

Um den anspruchsvollen Anforderungen zu entsprechen, wurde ein mit dem Bundesdenkmalamt abgestimmter Maßnahmenkatalog erstellt. Dieser umfasst Fassade, Putz, Steinarbeiten, Fenster und Holzmaterialien. Klar ist: Denkmalschutz kostet Geld, aber der einzigartige Charakter einer Stadt lebt ganz zwingend von historisch wertvollen Bauten.

Börseplatz 1

Die ehemalige k.k. Telegrafen Centrale wurde in den Jahren 1872/73 unter der Leitung von Architekt Winterhalder und Baumeister Kaiser errichtet und von 1902 bis 1907 durch Architekt Fassbender aufgestockt und erweitert. Der in den Formen der italienischen Renaissance gehaltene mächtige Bau ist vier Stockwerke hoch und bildet einen freistehenden Baublock von 53,73 Meter Länge und 42,04 Meter Tiefe. Gegen den Börseplatz baut sich ein Mittelrisalit mit Freitreppe vor, der durch eine mächtige, den Telegrafenverkehr symbolisierende, auf der Attika ruhende Figurengruppe gekrönt ist. Die einstige Telegrafenzentralstation bildete den wichtigsten Knotenpunkt des ausgedehnten Telegrafennetzes im damaligen Staatsgebiet der Donaumonarchie.






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