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06.09.2017 Interessenverband kapitalmarkorientierter KMUs gegründet

Im Rahmen einer Gründungsveranstaltung am 30. August 2017 in Frankfurt am Main haben kapitalmarktorientierte kleine und mittlere Unternehmen (KMU) einen Interessenverband zur Verbesserung der Rahmenbedingungen der Kapitalmarktfinanzierung für kleine und mittlere Unternehmen (kurz „Kapitalmarkt-KMU“) ins Leben gerufen. Vertreter des DAI Deutsches Aktieninstitut e.V. und der Deutsche Börse AG hatten die Teilnehmer zu diesem Anlass über wesentliche Entwicklungen in der Gesetzgebung sowie die börsliche Förderung von KMU in Deutschland informiert.

Das erste wichtige Projekt des neuen Verbandes ist die bisher durch KMU kaum mitgestaltete Kapitalmarktunion der Europäischen Union. Während Konzerne und Banken in Brüssel gut vertreten werden, sind gerade die kapitalmarktorientierten KMU deutlich unterrepräsentiert. Da aber in Brüssel wichtige Entscheidungen über die kapitalmarktrechtliche Gesetzgebung und insbesondere über mögliche künftige Vereinfachungen im Rahmen der Kapitalmarktunion getroffen werden, ist eine direkte Mitarbeit kleiner und mittlerer Unternehmen nach Ansicht des Verbandes unerlässlich.

Der neue Verband bietet nun erstmalig die Möglichkeit, die Interessen der kapitalmarktorientierten KMU konzentriert und gebündelt in die Gesetzgebungsverfahren in Brüssel einfließen zu lassen. Eine Mitwirkung im Verband gibt den Mitgliedern somit eine attraktive Möglichkeit, die rechtlichen Maßnahmen zur Herstellung der erforderlichen Transparenz im Kapitalmarkt mit effizienten und für KMU leistbaren Mitteln mitzugestalten. In den Vorstand wählten die Mitglieder auf der ersten Veranstaltung die beiden KMU-Vorstände Nils Manegold (MAX 21) und Alexander Starke (Vita 34) sowie den erfahrenen Mittelstandsspezialisten Ingo Wegerich (Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH), Thomas Stewens (BankM) und Alexander Deuss (mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG). Ingo Wegerich (Präsident), Alexander Starke (stellv. Präsident) und Nils Manegold (Schatzmeister) bilden das dreiköpfige Präsidium, also die operative Verbandsführung. Direkt nach der Registereintragung wird der neugegründete Verein eine eigene Webpräsenz erstellen.







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