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10.08.2017 Wohnmarkt Berlin zieht verstärkt Amerikaner, Briten und Türken an

Im ersten Halbjahr 2017 ist der Anteil US-amerikanischer, britischer und türkischer Wohnungskäufer in Berlin sprunghaft gestiegen. Das ergibt eine Auswertung der Ziegert – Bank- und Immobilienconsulting GmbH. „Der Ruf als weltoffene und tolerante Metropole wirkt sich messbar auch auf die Wohnungsnachfrage in Berlin aus“, sagt Ziegert-Geschäftsführer Seven Henkes. „Nach Berlin kommen viele Menschen, die sich in ihren Heimatländern weniger zu Hause fühlen als noch vor einigen Monaten, sei es wegen ihrer politischen Ansichten, der sexuellen Orientierung oder ihres persönlichen Lebensstils.“

Stark diversifizierte Nachfrage

Der Anteil internationaler Käufer in Berlin wird von Ziegert mit 21 Prozent beziffert. Davon kämen im ersten Halbjahr 2017 wiederum zwölf Prozent aus den Vereinigten Staaten und Großbritannien sowie neun Prozent aus der Türkei. 2016 habe der Anteil dieser Länder zwischen vier und sechs Prozent gelegen. Insgesamt sei die internationale Nachfrage in Berlin stark diversifiziert, wobei der Anteil ausländischer Käufer zum Stadtzentrum deutlich zunehme. „Im vergangenen Jahr haben wir Wohnungen an rund 50 Nationalitäten zwischen Norwegen und Neuseeland verkauft “, berichtetet Henkes. Es sei keineswegs so, dass reiche Russen oder Chinesen den Markt über Jahre dominierten und systematisch leer kauften. „Wer in Berlin eine Wohnung erwirbt, möchte entweder hier leben oder einen Teil seines Vermögens langfristig und sicher anlegen.“

57 Prozent der Wohnungen verkauft Ziegert an Berliner, weitere 22 Prozent an Interessenten aus dem übrigen Bundesgebiet.

Bevorzugter Standort auf dem europäischen Festland

Um Berlin für Interessenten aus entfernten Ländern besser erreichbar zu machen, kooperiert Ziegert seit März dieses Jahres mit Knight Frank, dem mit 400 Büros in mehr als 60 Ländern größten unabhängigen Immobilienberater weltweit. Paddy Dring, Partner und Head of International Residential Sales bei Knight Frank sagt über den Standort: "Berlin hat eine prosperierende und stabile Wirtschaft. Angesichts des starken und anhaltenden Wachstums der Immobilienpreise in den vergangenen fünf Jahren erwartet Knight Frank, dass Berlin ein bevorzugter Standort seiner internationalen Investoren auf dem europäischen Festland bleiben wird."








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