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25.07.2017 CR schließt Verwertung des Mercatoria-Portfolios ab

Das letzte ehemalige Hertie-Warenhaus in Velbert mit einer Gesamtfläche von 9.000 Quadratmetern wurde verkauft, so dass CR, die europaweit tätige Immobilienberatungs-, Investment- und Assetmanagement-Gesellschaft, damit die Verwertung des sogenannten Mercatoria-Portfolios erfolgreich abgeschlossen hat.

Das Mercatoria-Portfolio beinhaltete Immobilien, die ein gewerbliches Hypotheken-Darlehen besicherten, das auch als „Karstadt-Kompakt-Loan“ bekannt ist und durch die Deutsche Bank in DECO 7-Pan Europe 2 p.l.c. verbrieft wurde. Das Mercatoria-Portfolio bestand ursprünglich aus 36 leerstehenden ehemaligen Hertie-Warenhäusern in vornehmlich westdeutschen B-Städten, die anfangs als Karstadt Kompakt Häuser betrieben und später an die Hertie GmbH vermietet wurden. Letztere meldete im Juli 2008 Insolvenz an, was die Restrukturierung der CMBS notwendig machte. Hiermit wurde der Darlehensverwalter Situs International Limited (ehemals Hatfield Philips International Limited) beauftragt. CR hat 2012 von Situs das Mandat für das Asset- und Transaktionsmanagement erhalten und war für die Verwertung der verbleibenden Hertie-Warenhäuser verantwortlich.

Für die Portfolioverwertung stellte sich die Herausforderung, dass es sich um leerstehende Gebäude handelte, die noch eine Bauweise aus den 1970er Jahren aufwiesen und im Rahmen eines Insolvenzverfahrens veräußert wurden. CR ist es gelungen, für das gesamte Portfolio 87,9 Millionen Euro zu erzielen, also die Zielvorgaben zu erreichen. Die Objekte wurden an Projektentwickler, Eigennutzer oder kommunale Träger veräußert, die in den prominenten Innenstadtlagen Neubauten oder Revitalisierungen umsetzten. An vielen Standorten konnte erneut Einzelhandel angesiedelt werden, zum Teil wurden auch gemischte oder rein wohnwirtschaftliche Nutzungen realisiert.

Claudius Meyer, Geschäftsführer und Gründungsgesellschafter von CR: „Die Verwertung des Mercatoria-Portfolios war ein besonders komplexes Mandat. Es herrschte zudem eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit für die ehemaligen Hertie-Kaufhäuser, da es sich um Gebäude handelt, die in sehr zentralen Lagen oder Fußgängerzonen in überwiegend kleineren Städten liegen. Daher war es auch aus Sicht der Stadtentwicklung wichtig, dass die Immobilien in gute Hände gelangen. Wir freuen uns, dass wir das Portfolio erfolgreich verwerten konnten und durch unsere Expertise im Asset Management die Verwertung trotz einer Insolvenz und der in Teilen wertmindernden langen Leerstandszeiten so erfolgreich abschließen konnten.“





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