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07.07.2017 Wohninvestments: Transaktionsvolumen 30 % über Vorjahreszeitraum

In der ersten Jahreshälfte 2017 wurde ein Transaktionsvolumen von rund sechs Milliarden Euro erreicht, ein Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden 180 Transaktionen gezählt, von denen 100 bereits im ersten Quartal 2017 abliefen. Rund 47.600 Wohnungen sind insgesamt zwischen Januar und Juni gehandelt worden, was einem Rückgang zum ersten Halbjahr 2016 von fast einem Prozent entspricht.

Deutsche Investoren dominieren den Investmentmarkt

Das Investitionsvolumen deutscher Investoren im ersten Halbjahr 2017 lag bei rund fünf Milliarden Euro. Damit dominieren sie mit einer Gewichtung von rund 83 Prozent des Transaktionsvolumens weiter klar das Marktgeschehen.
Internationale Investoren vereinen mit circa einer Milliarde Euro rund 17 Prozent. "Der relativ geringe Anteil an ausländischen Investoren bestätigt die Marktpräsenz der inländischen Investoren. Deutsches Kapital bleibt auch weiterhin in der Bundesrepublik investiert und fließt nicht ab, wie in anderen Industrienationen", bekräftigt Jacke, Geschäftsführer der Dr. Lübke & Kelber GmbH, die Investorenentscheidungen.

Wohnungs- und Quadratmeterpreise weiter gestiegen

Der Durchschnittspreis je gehandelter Wohneinheit lag im ersten Halbjahr 2017 bei rund 126.750 Euro, das sind rund 32 Prozent mehr als im Vorjahresvergleich. Im selben Zeitraum stieg der durchschnittliche Quadratmeterpreis auf rund 1.920 Euro. "Die Preise für Wohnimmobilien kennen nur eine Richtung: aufwärts! Getrieben durch den Produktmangel und die Unsicherheit in der Eurozone, Stichwort Brexit, wird die Entwicklung weiter anhalten", weist Jacke die Richtung für die kommenden Monate.

Mit durchschnittlich 33,6 Millionen Euro ist das durchschnittliche Transaktionsvolumen der Deals im Vergleich zu den Vorjahren weiterhin vergleichsweise gering. Der Wohnimmobilientransaktionsmarkt ist aktuell eher von zahlreichen klein- und mittelgroßen Transaktionen geprägt.

Wohnimmobilien bleiben gefragt

Für 2017 geht Dr. Lübke & Kelber Research davon aus, dass Wohnimmobilien auch in der zweiten Jahreshälfte eine begehrte Assetklasse bleiben. "Projektentwicklungen aller Art werden aufgrund der Angebotsknappheit bei Bestands- und Portfolioobjekten weiterhin im Fokus der Investoren stehen. Im gleichen Zuge werden B- und C- Standorte und hier vor allem die "Hidden Champions" mit entsprechend attraktiven Risiko-Rendite-Relationen, weiter an Bedeutung gewinnen", fasst Jacke zusammen.

Daher geht Dr. Lübke & Kelber Research weiter davon aus, dass die Marke von rund 13 Milliarden Euro überschritten und möglicherweise das Vorjahresergebnis von rund 13,88 Milliarden Euro sogar noch übertroffen wird.







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