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20.06.2017 Land Berlin und HOCHTIEF feiern Richtfest beim neuen LLBB

Das Land Berlin und HOCHTIEF haben heute das Richtfest beim Neubau des Landeslabors Berlin-Brandenburg (LLBB) gefeiert. Nach neunmonatiger Bauzeit hat HOCHTIEF den Rohbau der neuen Untersuchungseinrichtung fertiggestellt. Damit ist ein weiterer Meilenstein bei diesem wichtigen Zukunftsprojekt in der Wissenschaftsstadt Adlershof im Südosten von Berlin erreicht. Nach der Fertigstellung im Frühjahr 2019 wird der Neubau dem Land Berlin als Mieter zur Verfügung stehen. Das Gesamtinvestitionsvolumen des Projekts liegt bei 83,5 Mio. EUR. Das Vertragsvolumen beläuft sich auf 155,9 Mio. Euro.

„Nachdem die BIM seit 2010 gemeinsam mit dem LLBB ein Anforderungsprofil LLBB aufgestellt und Standortalternativen geprüft hat, konnte sich der Standort Adlershof durchsetzen. Dank des Neubaus hat das LLBB den Raum, seine Aufgaben zukunftsorientiert wahrzunehmen. Mit dem heutigen Richtfest ist ein wichtiger Schritt Richtung Fertigstellung vollzogen. Bis dahin liegt noch einiges an Arbeit vor allen Beteiligten. Die BIM wird dabei ihren Beitrag leisten, dass das Projekt weiterhin erfolgreich läuft,“ so Sven Lemiss, Geschäftsführer der Berliner Immobilienmanagement GmbH.

Das Landeslabor Berlin-Brandenburg ist die zentrale gemeinsame Untersuchungseinrichtung der beiden Länder Berlin und Brandenburg. Bereits seit 2009 sind die amtlichen Laborkapazitäten beider Länder auf den Gebieten gesundheitlicher Verbraucherschutz, umweltbezogener Gesundheitsschutz, Arzneimittelwesen, Veterinärwesen, Umweltüberwachung, Landwirtschaft und Geologie unter dem Dach des LLBB vereint. Es unterstützt vornehmlich die Länder Berlin und Brandenburg mit seinen rund 500 Beschäftigten als unabhängige, staatliche und akkreditierte Untersuchungseinrichtung bei der grundgesetzlich verankerten Daseinsfürsorge. Mit dem Meilenstein Richtfest kommt das LLBB auch der Erfüllung des Ziel-Standortkonzeptes einen wesentlicher Schritt näher. Das LLBB wird am neuen Dienstsitz in Berlin-Adlershof drei seiner insgesamt sechs Standorte zusammenführen. Der Neubau sichert den Betrieb eines modernen Untersuchungsdienstleisters, an einem leistungsstarken Wissenschaftsstandort.

Hierzu Frau Staatssekretärin Margit Gottstein, Stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende des LLBB: „Die sehr gute Vernetzung der Wissenschaft und Wirtschaft in Adlershof ist ein echter Standortvorteil für das Landeslabor. Die unmittelbare Nähe zum Campus der Humboldt- Universität zu Berlin und die Vielzahl außeruniversitärer Forschungseinrichtungen und technologieorientierter Unternehmen schaffen Synergieeffekte für die erfolgreiche Arbeit des Landeslabors.“

Sandra Arendt, Vorsitzende der Geschäftsleitung der Niederlassung Soziale Infrastruktur Europa von HOCHTIEF PPP Solutions, zog beim Richtfest eine sehr positive Zwischenbilanz des bisherigen Projektverlaufs: „Wir liegen voll im Zeitplan. Die Zusammenarbeit mit dem Land Berlin, dem LLBB und innerhalb des Projektteams läuft hervorragend.“

Ende 2015 hatte das Land Berlin HOCHTIEF damit beauftragt, ein neues Laborgebäude mit Verwaltung für das LLBB als Nutzer zu errichten und zu betreiben. Der Neubau entsteht nach den Plänen des Architekturbüros kister scheithauer gross aus Köln. Mit einer Bruttogeschossfläche von gut 22.800 Quadratmetern wird er moderne Labore unterschiedlicher Sicherheitsstufen (S1-S3) auf insgesamt 4 Etagen beherbergen. Neben den Laboren entstehen auch Büros, eine Bibliothek, Sozial- und Technikbereiche, sowie Parkflächen und eine Cafeteria.

HOCHTIEF hat als Eigentümer und Bauherr mit dem Land Berlin einen Mietvertrag über 30 Jahre abgeschlossen und wird das Gebäude auch betreiben. Zu den Betriebsleistungen gehören neben dem technischen Facility Management mit Wartung, Inspektion, Instandsetzung und -haltung unter Lebenszyklusansatz, auch das infrastrukturelle Facility Management wie Reinigung, Sicherheitsdienstleistungen und der Betrieb der Cafeteria.

Der Neubau war nötig geworden, weil das bisherige Dienstgebäude des Landeslabors in Berlin-Mitte, Ortsteil Tiergarten, einen erheblichen Sanierungsstau aufweist und nicht mehr den aktuellen Anforderungen an einen modernen Laborbetrieb entspricht. Auf Grundlage von wirtschaftlichen Gesichtspunkten entschied sich das Land Berlin für den Neubau im Rahmen einer langfristigen Anmietung. Die Auftragserteilung an HOCHTIEF war das Ergebnis eines Wettbewerblichen Dialogs.







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