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02.06.2017 Immobilien-Bewertung: Preistransparenz durch künstliche Intelligenz

Mit seiner Immobilien-Bewertungsplattform bietet das Hamburger Unternehmen Immolyze die einfache und objektive Ermittlung von Immobilienpreisen mit der Hilfe intelligenter, wissenschaftlich fundierter Algorithmen. Sämtliche relevanten Parameter einer Immobilie werden bei der Online-Wertermittlung in wenigen Minuten berücksichtigt und statt theoretischer Formeln dienen hierbei Millionen realer Marktdaten als Grundlage. Damit schafft das PropTech-Unternehmen aus Hamburg Transparenz und Sicherheit in der Immobilienpreisfindung.

Transparente Immobilienwertberechnung von der alle Marktteilnehmer profitieren – Mieter und Vermieter, Käufer und Verkäufer sowie Makler und Anleger
Die Immolyze Plattform steht für einfache und kostengünstige Nutzung: Der Preis für einen privaten Nutzer bei der Ermittlung seiner Immobilie liegt bei 19,90 Euro. Über eine intuitiv zu bedienende Benutzeroberfläche werden die Daten der betreffenden Immobilie eingegeben. Je mehr Daten der Nutzer eingibt, desto präziser fällt das Ergebnis aus. Mit jeder Eingabe aktualisiert sich die angezeigte Wertspanne. Werttreiber und Defizite des jeweiligen Objekts werden so schnell offensichtlich.

Neben der reinen Wertermittlung, bietet Immolyze Entscheidungshilfen für diverse Fragestellungen: Lohnt sich ein Kauf oder eine Sanierung, mit welchen zukünftigen Zahlungsströmen ist zu rechnen? Da auch Kaufnebenkosten und andere einmalige Investitionen sowie Betriebs- und Finanzierungskosten berücksichtigt werden, lassen sich auch Wirtschaftlichkeits-Berechnungen schnell durchführen. Alternative Anlagemöglichkeiten können so ganzheitlich verglichen werden. „Gerade in der aktuellen Preisdynamik ist es wichtig, Immobilienentscheidungen gut vorzubereiten und keine überzogenen Kaufpreise und Mieten zu zahlen. Unser Angebot richtet sich an alle, die selbst eine Immobilienentscheidung planen oder begleiten. Hierzu gehören auch Makler, die bei ihren Kunden mit größtmöglicher Transparenz und Objektivität punkten und sich so vom Wettbewerb abheben wollen“, sagt Gründer Dr. Nima Mehrafshan. „Bereits mehr als 10.000 Nutzer haben sich in den ersten Monaten in der Beta Phase registriert. Der Zuspruch für unsere Dienstleistung ist enorm.“

Der IVD hat Immolyze in dem am 1. Juni 2017 vorgestellten Digital Kompass aufgenommen. Darin empfiehlt er seinen etwa 6.000 Mitgliedern – Immobilienberatern, Maklern, Verwaltern und Sachverständigen – die Plattform als Analyse-Tool für die Immobilienbewertung einzusetzen. „Wir haben Immolyze in unseren Digital Kompass aufgenommen, weil unsere Experten der Meinung sind, dass der Prozess der Immobilienbewertung hier wissenschaftlich fundiert und auf höchstem Qualitätsniveau umgesetzt wurde“, sagt Sun Jensch, Bundesgeschäftsführerin des IVD.

Im Hintergrund arbeitet ein hochintelligenter Algorithmus

Zusammen mit Prof. Dr. Mark Heitmann von der Universität Hamburg hat Dr. Nima Mehrafshan in einem mehrjährigen Forschungsprojekt einen KI-Algorithmus (KI = Künstliche Intelligenz) zur Bewertung von Immobilien entwickelt. Als Vergleichsbasis dienen Millionen von Datensätzen. Die Auswertung erfolgt mittels eines komplexen mathematischen Verfahrens bei dem die selbstlernenden Algorithmen Muster und Gesetzmäßigkeiten in den Objektdaten erkennen. Mit zunehmenden Erfahrungswerten wird kontinuierlich „statistisches Wissen“ über angemessene Preise und Mieten gewonnen. Das funktioniert so gut, dass Mehrafshan den Schritt von der Wissenschaft in die Gründung wagte, um die Technologie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. „Eine objektive Immobilienbewertung ist ein hochkomplexer Prozess“, so Mehrafshan. „Oberflächlich betrachtet bedeutet beispielsweise ein Fahrstuhl für die Wohneinheit eines Mehrfamilienhauses eine Wertsteigerung. Für die Wohnung im Erdgeschoss birgt er jedoch vorwiegend Kostennachteile.

Zwischen Stockwerk und Fahrstuhl gibt es somit eine Wechselwirkung in Bezug auf den Preis. Analog dazu gilt es auch komplexere Interaktionen zwischen einer Vielzahl von Immobilienmerkmalen zu berücksichtigen. Das ist ohne moderne Datenanalytik schlichtweg nicht zu leisten.“ Gerade aufgrund der Tragweite einer Immobilientransaktion rät Mehrafshan dazu, die technischen Möglichkeiten zu nutzen, um eine zuverlässige Entscheidungsgrundlage zu erhalten.
Die Gründung wurde durch das Ministerium für Wirtschaft und Energie, die Europäische Union und den Europäischen Sozialfonds gefördert.







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