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11.05.2017 Renditedruck bei Büros in Berlin und Frankfurt übertrifft Konkurrenz

In keiner Metropole weltweit sind die Renditen für Top-Bürolagen seit Anfang 2016 so unter Druck geraten wie in Berlin und Frankfurt*. In der Bundeshauptstadt sank die Büro-Spitzenrendite seit Jahresbeginn 2016 um 100 Basispunkte auf aktuelle 3,0 % – allein im ersten Quartal des laufenden Jahres gab sie um 30 Basispunkte nach. Für das laufende Jahr rechnet JLL mit einem weiteren Rückgang auf 2,90 %. Der gleiche Trend gilt für die deutsche Finanzmetropole am Main, wo es insgesamt 85 Basispunkte Rückgang auf 3,50 % gab – davon auch hier 30 Punkte seit Jahresbeginn 2017.

Mit ähnlicher Entwicklung, aber deutlich abgeschlagen präsentieren sich die belgische EU-Hauptstadt Brüssel (4,75 %), Mailand (3,95 %), Toronto (4,30 %) und Sydney (5,13 %). Auch in den Metropolen Asiens gaben die Renditen bei Büroimmobilien seit Jahresbeginn nach – allerdings deutlich moderater als in Europa. Einzige Ausnahmen in Europa und Asien: In den beiden Metropolen London (3,5 %) und Moskau (10,5 %) sind die Renditen seit Jahresbeginn 2016 unverändert.

Trotz der Nachholeffekte in Berlin, Frankfurt und Mailand zeichnet sich im ersten Quartal 2017 aber deutlich ab, dass sich der Zyklus der Renditekompression seinem Ende nähert. Dieser Trend zeigt sich bereits in den US-Metropolen, wo die Renditen seit Jahresbeginn wieder um 10 bis 20 Basispunkte gestiegen sind. Der Schnitt der von JLL untersuchten 21 wichtigsten Büroimmobilien-Märkte weltweit liegt aktuell bei 4,72 % – seit drei Quartalen allerdings ohne spürbare Veränderung, denn die Kompressionskurve hat sich mittlerweile deutlich abgeflacht. Obwohl Investoren langfristig an den Kapitalmärkten steigende Zinsen erwarten, bleiben Gewerbeimmobilien aber auch im laufenden Jahr im Fokus der Anleger, mit dem Ziel, die Erträge über einen Kapitalzuwachs der Objekte zu steigern.






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