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05.05.2017 Marienplatz 22 in München: 10.000 Diamanti zieren die Fassade

Eröffnet wird das Gebäude Marienplatz 22 mit den Mietern Telekom, Hugendubel, dem PresseClub, einer Luxusstadtresidenz von Geisel Privathotels sowie der Gastronomie von Karl-Heinz Wildmoser Anfang August 2017. Die bereits fertig gestellte, klassisch schlichte Fassade vermittelt einen ersten Eindruck des Gebäudes, das derzeit umfang-reich revitalisiert wird.

Nach einjähriger Bauzeit erstrahlt die Fassade des direkt gegenüber dem Münchner Rathaus gelegenen Gebäudes in neuem Glanz. Durch Gesimse und Natursteinpfeiler aus hellem Kelheimer Auerkalk gegliedert, zeichnet sich die Gebäudefassade durch ihre unaufdringliche Schlichtheit aus. Diese wird unterstrichen durch die hochwertige Materialwahl und dezente Farb-gebung in hellem Sandton. Eine Besonderheit sind die aus Naturstein plastisch herausgearbeiteten ornamentalen Details – die sogenannten Diamanti – die an die Fassadenstruktur des ‚Palazzo dei Diamanti‘ in Ferrara erinnern. Auch das Nebengebäude am Rindermarkt erhält über die Fassade lose verteilte und direkt in die Putzstruktur eingelassene Diamanti in Anlehnung an die Natursteindiamanti der Frontfassade des Haupthauses.

Klassisch, schlicht und hochwertig

Der architektonische Auftritt des 1957 errichteten und seither mehrfach umgebauten Gebäudes wird nach dem Entwurf von Goergens Miklautz Architekten zurückhaltender als der bisherige gestaltet. Das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss – die Beletage – wurden gestalterisch neu geordnet und großzügig aufgewertet. Die veränderten Proportionen der Befensterung und die Gliederung durch horizontale Gesimse, stellen den Dialog zu den Nachbargebäuden her. Entfernt wurden die fast durchgehende Glasfront in den beiden oberen Stockwerken sowie die Panoramaaufzüge. Zudem wurden die Wintergärten im fünften Obergeschoss und im Innenhof zurückgebaut und die ursprünglichen Terrassen zum Rindermarkt und zum Innenhof wiederhergestellt. Anhand der Umbaumaß-nahmen wird das Gebäude auf seine ruhige, unaufgeregte Haltung aus der ersten Wiederaufbauzeit zurückgeführt.

„Durch die Revitalisierung nähert sich das Gebäude wieder den feingliedrigen, gut proportionierten und mit Lochfassaden versehenen Nachbargebäuden an und bildet mit seinem homogenen Erscheinungsbild ein qualitätsvolles Gegenüber zum Platz beherrschenden Rathaus“, betont Dr. Jürgen Büllesbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Hausbau.

Neben der Fassade werden auch das Innenleben sowie die Flächenaufteilung neu gestaltet. Das Gebäude bleibt dabei jedoch in seinem Volumen und in seiner Kubatur unverändert. Auch die Dachform bleibt bestehen. Im Zuge der Revitalisierung wird das Gebäude zudem energetisch und brandschutztechnisch auf den neuesten Stand gebracht und auch die technische Gebäudeausstattung wird modernisiert.

Fünf Mieter unter einem Dach

In ihrem Shop im Erdgeschoss wird die Telekom ihr gesamtes Portfolio auf ganz neuartige Weise präsentieren. An speziellen Themenwänden können sich die Kunden von den Produktinnovationen überzeugen lassen. Zudem wird sich live die Möglichkeit der digitalen Welt anhand konkreter Anwendungsbeispiele erleben lassen, die in regelmäßigen Abständen gezeigt werden.

Im Erdgeschoss des Gebäudes, gegenüber dem Alten Peter gelegen, wird sich der neue Empfangsbereich des langjährigen Mieters Hugendubel befinden, der die Kunden dazu einlädt, auf einer Rolltreppe in die neuen, offenen Flächen im ersten und zweiten Obergeschoss zu fahren, in denen das Buchhandelsunternehmen eine komplett neue und moderne Buchhandlung präsentieren wird, die das Lesen ins Zentrum stellt und sich als Begegnungsstätte für alle Buchliebhaber versteht.

Im fünften und sechsten Obergeschoss wird Geisel Privathotels unter dem Namen „Beyond by Geisel“ eine Luxusstadtresidenz mit 19 exklusiven Zimmern und Suiten mit Panoramablick auf das Rathaus, den Viktualienmarkt und die Stadt München eröffnen.

Neben Hugendubel kehren zwei weitere Traditionsmieter auf ihre angestammten Flächen zurück, der Internationale PresseClub München e.V. ins vierte Obergeschoss und die von Karl-Heinz Wildmoser ge-pachtete Traditionswirtschaft ins Erdgeschoss und erste Untergeschoss mit dazugehöriger Freischank-fläche.

Die Eröffnung des Gebäudes ist für Anfang August 2017 vorgesehen.






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