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27.04.2017 Deutsche Bank macht 575 Mio. Euro Gewinn nach Steuern

John Cryan, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bank, sagte: „Ich bin zufrieden mit unserem Start ins Jahr 2017. Das Kundengeschäft läuft sehr erfreulich, wir verzeichnen in allen Bereichen der Bank Zuflüsse, und die Aktivität an den Märkten erholt sich. Unsere Maßnahmen zum Kostenabbau beginnen zu wirken, während wir die Strukturen unserer Bank deutlich vereinfachen. Wir haben die Grundlagen dafür geschaffen, dass die Deutsche Bank wieder gute Ergebnisse liefern kann.“

Ergebnis

Der Gewinn vor Steuern betrug 878 Millionen Euro und war 52% höher als im Vorjahresquartal. Der Gewinn nach Steuern betrug 575 Millionen Euro und war 143% höher als im Vorjahresquartal.

Erträge

Die Erträge lagen bei 7,3 Milliarden Euro und damit 9% niedriger als im Vorjahresquartal. Der Rückgang der Erträge gegenüber dem ersten Quartal 2016 beruht hauptsächlich auf einer negativen Veränderung von 0,7 Milliarden Euro, die im Wesentlichen auf Veränderungen der Risikoprämien auf Verbindlichkeiten der Deutschen Bank zurückzuführen ist. Bereinigt um diesen Effekt lagen die Erträge in etwa auf dem Niveau des Vorjahresquartals.

Risikovorsorge im Kreditgeschäft

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft lag mit 133 Millionen Euro 56% unter dem Wert des Vorjahresquartals, vor allem aufgrund verbesserter Ergebnisse im Metalle und Bergbau- sowie im Öl und Gas-Portefeuille.

Kosten

Die zinsunabhängigen Aufwendungen betrugen 6,3 Milliarden Euro und damit 12% weniger als im Vorjahresquartal. Die bereinigten Kosten lagen bei 6,3 Milliarden Euro. Das waren 5% weniger als im Vorjahresquartal aufgrund von Fortschritten beim Umbau der Bank und der Schließung der Abbaueinheit NCOU Ende 2016. Die Anzahl der Mitarbeiter sank im ersten Quartal um rund 1.600, obwohl rund 200 bisher externe Mitarbeiter eingestellt wurden.

Gegenüber dem Ende des ersten Quartals 2016 ging die Zahl der Mitarbeiter um rund 3.300 zurück, obwohl in diesem Zeitraum rund 1.900 externe Mitarbeiter im Technologiebereich und rund 370 Mitarbeiter in Compliance und der Abteilung gegen Finanzkriminalität eingestellt wurden. Der Umbau des Filialnetzes kommt gut voran. 130 der insgesamt vorgesehenen 188 Filialen in Deutschland sind inzwischen geschlossen. Die acht Beratungscenter sind, wie geplant, eröffnet.

Kapital

Die harte Kernkapitalquote ist gegenüber dem 31. Dezember 2016 leicht auf 11,9% (bei Vollumsetzung der CRD4-Regeln) gestiegen. Unter Berücksichtigung der Kapitalerhöhung betrug die harte Kernkapitalquote zum 31. März 2017 pro-forma 14,1%. Die risikogewichteten Aktiva blieben gegenüber dem Ende des Vorjahres stabil bei 358 Milliarden Euro. Die Verschuldungsposition nach CRD 4 stieg gegenüber dem 31. Dezember 2016 um 2% auf 1.369 Milliarden Euro, weil das Kundengeschäft wieder zunahm.

Nettomittelzuflüsse in den Geschäftsbereichen, die Vermögen verwalten

Die Deutsche Asset Management verzeichnete Nettomittelzuflüsse in Höhe von 5 Milliarden Euro. Hierzu haben die meisten Regionen und Produkte beigetragen.
Das Privat-, Vermögens- und Firmenkundengeschäft verzeichnete 3 Milliarden Euro Nettomittelzuflüsse sowohl bei Vermögenskunden wie bei Privat- und Firmenkunden.








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